Eine besondere Lesung, ein besonderes Buch: In der Villa Falkenhorst las Ingeborg-Bachmannpreisträger Peter Wawerzinek aus seinem autobiografischen Roman “Rabenliebe”.
Er beschreibt seine Kindheit an der mecklenburgischen Ostseeküste, die mit einem Trauma begann. Mit zwei Jahren wurden er und seine um ein Jahr jüngere Schwester allein in der Wohnung zurückgelassen. Die Mutter machte einfach die Tür hinter sich zu und ging in den Westen. Nachbarn hörten die Kinder. Sie überlebten getrennt voneinander in Heimen, Pflege- und Adoptionsfamilien.
Peter Wawerzinek verbrachte zehn Jahre in DDR-Kinderheimen, bis er von einem Lehrerehepaar adoptiert wurde. Nach dem Schulbesuch absolvierte er eine Lehre als Textilzeichner. 1978 zog er nach Ost-Berlin und begann ein Studium an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee. Seit 1988 ist er freier Schriftsteller, Regisseur, Hörspielautor und Sänger.
Der in Berlin lebende Autor hat im Vorjahr im Rahmen der “Tage der deutschsprachigen Literatur” den Ingeborg-Bachmann-Preis und den Kelag-Publikumspreis gewonnen. Bis Ende September wird er als Stadtschreiber in Klagenfurt tätig sein.
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