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Obama warnte Wähler eindringlich vor Sieg Trumps

3.11.2016 Angesichts Umfragezugewinnen für den Republikaner Donald Trump hat US-Präsident Barack Obama eine ernste Mahnung an die Wähler gerichtet. "Das Schicksal der Republik liegt in Euren Händen", sagte Obama am Mittwoch bei einem Wahlkampfauftritt für Hillary Clinton in Chapel Hill. "Das Schicksal der Welt steht am Abgrund." Trump sei "beispiellos unqualifiziert" für das Präsidentenamt.

Türkei droht mit Ende des Flüchtlingsabkommens vor Ende 2016

3.11.2016 Ohne Fortschritte im Streit um die Visumfreiheit will die türkische Regierung den Flüchtlingspakt mit der EU noch vor Ende dieses Jahres aufkündigen. "Unsere Geduld neigt sich dem Ende zu", sagte Außenminister Mevlüt Cavusoglu in einem am Donnerstag veröffentlichten Interview der "Neuen Zürcher Zeitung".

Oettinger entschuldigt sich für umstrittene Aussagen

3.11.2016 EU-Kommissar Günther Oettinger hat sich rund eine Woche nach seinen viel kritisierten Aussagen über "Schlitzaugen" dafür entschuldigt. "Ich hatte Zeit, über meine Rede nachzudenken, und sehe jetzt, dass die von mir verwendeten Worte negative Gefühle hervorriefen und vielleicht einige Menschen verletzten", erklärte der deutsche EU-Politiker am Donnerstag.

Digitalisierung gefährdet bis 2040 über 40 Prozent der Jobs

3.11.2016 Das Beratungsunternehmens A.T. Kearney sieht in den nächsten 25 Jahren durch die Digitalisierung 44 Prozent aller österreichischen Arbeitsplätze bedroht. Alleine von den 1,8 Millionen Arbeitsplätzen in der Industrie und den industrieorientierten Dienstleistungen seien 42 Prozent - also über 750.000 - gefährdet, so die Autoren der Studie "Wertschöpfung 4.0 - Österreichs Industrie in der Zukunft".

FPÖ-Weisungsvorwurf: Wehsely erwirkte einstweilige Verfügung

3.11.2016 Ende September hatte die FPÖ Wiens Sozialstadträtin Sonja Wehsely (SPÖ) vorgeworfen, Beamten die Weisung erteilt zu haben, alle Mindestsicherungsanträge neu zugezogener Ausländer positiv zu beurteilen. Wehsely wies das zurück und schaltete das Gericht ein. Die Ressortchefin erzielte nun einen ersten Erfolg. Sie erwirkte eine einstweilige Verfügung, wie mehrere Medien am Donnerstag berichteten.

Mehr als 1.200 weitere Polizisten in der Türkei suspendiert

3.11.2016 In der Türkei sind weitere 1.218 Polizisten vom Dienst suspendiert worden. Ein Vertreter des Innenministeriums sagte, dieser Schritt sei eine Folge der Ermittlungen in Zusammenhang mit dem Putschversuch vom Juli.

Rund 77.000 Migranten hängen in Südosteuropa fest

3.11.2016 Durch die seit dem Frühjahr geschlossene Balkan-Route hängen nach dem jüngsten Lagebericht deutscher Sicherheitsbehörden rund 77.000 Migranten in Südosteuropa fest. Allein in Griechenland befänden sich rund 62.000 Flüchtlinge, von diesen wiederum etwa 15.000 auf den Inseln in der Ägäis, berichtete die deutsche "Bild"-Zeitung am Donnerstag.

Höchstgericht urteilt zu Klage gegen Brexit-Einleitung

3.11.2016 Der Oberste Gerichtshof in London gibt am Donnerstag (11.00 Uhr) bekannt, ob die britische Regierung ohne Befassung des Parlaments den Prozess zum Austritt aus der Europäischen Union starten darf.

Syrer unter Terrorismus-Verdacht in Berlin festgenommen

2.11.2016 Beamte des Berliner Landeskriminalamtes haben am Mittwochabend einen Syrer festgenommen. Er stehe im Verdacht, Mitglied einer ausländischen terroristischen Vereinigung zu sein, teilte die Polizei über den Kurznachrichtendienst Twitter mit. Der Mann, der nach eigenen Angaben 27 Jahre alt sei, halte sich seit 2015 in Deutschland auf.

Handels-KV-Verhandlungen auf kommende Woche vertagt

2.11.2016 Für die rund 400.000 Angestellten im heimischen Handel gibt es nach der zweiten Verhandlungsrunde noch keinen neuen Kollektivvertrag. Arbeitgeber- und Arbeitnehmer-Vertreter mussten sich am Mittwoch nach mehr als acht Stunden Beisammensitzen um eine Woche auf 9. November vertagen.

Kein neues Friedens-Referendum in Kolumbien

2.11.2016 Kolumbiens Präsident Juan Manuel Santos wird ein neues Friedensabkommen mit der FARC-Guerilla nicht erneut dem Volk zur Abstimmung vorlegen. Wie der Friedensnobelpreisträger am Mittwoch bei einem Besuch in London mitteilte, werde das geplante neue Abkommen nur dem Kongress vorgelegt.

Weiterführung von interkulturellen Teams an Schulen wackelt

2.11.2016 Rund 3,3 Mio. Euro aus dem Sondertopf zur Integration von Flüchtlingen wurden seit Frühjahr für interkulturelle Teams eingesetzt, die bei Problemen bei der Kommunikation mit den Eltern oder Konflikten in der Schule vermitteln sollen. Ob es die mobilen Teams aus Sozialpädagogen, Sozialarbeitern und Psychologen auch 2017 geben wird, ist allerdings unsicher, berichten die "Vorarlberger Nachrichten".