Spektakuläre Seenotübung - Einsatzkräfte probten für den Ernstfall

Um 18:30 Uhr begann die nationale Seenotübung vor der Hafeneinfahrt beim Molo in Bregenz. In einem realistisch nachgestellten Szenario kollidierten zwei Boote miteinander, was zu einem Brandausbruch führte. Mehrere Passagiere sprangen ins Wasser, und auf einem der Boote trat eine größere Menge Öl aus. Der Notruf wurde umgehend über die Nummer 144 abgesetzt, was eine sofortige Alarmierung der Rettungs- und Feuerwehrleitstelle (RFL) zur Folge hatte.
Brandbekämpfung und Bergung einer ertrunkenen Person
Die Boote der Feuerwehren aus Bregenz, Hard und Fussach wurden alarmiert, ebenso wie die Wasserrettung, die Seepolizei und der Rettungsdienst. Auch der Helikopter "Libelle" der Flugpolizei war im Einsatz. Der Einsatzleiter der Feuerwehr koordinierte die Lage vor Ort, während der Einsatzleiter der Wasserrettung für die Rettung der Personen im Wasser und die Bergung einer ertrunkenen Person verantwortlich war.
Die Brandbekämpfung auf einem der Boote stand im Mittelpunkt des Einsatzes. Die Feuerwehren konnten den Brand erfolgreich löschen, während das Fahrzeug der Feuerwehr Bregenz-Stadt mit Ölsperren ausrückte. Die Ölsperren werden vom Land ins Wasser von den Feuerwehrbooten ausgezogen, um das auslaufende Öl einzudämmen. Die Wasserrettung übernahm die Rettung der ins Wasser gesprungenen Personen und führte die Suche nach der ertrunkenen Person durch.

Einsatzkräfte übten für den Ernstfall
Nach Abschluss der Übung trafen sich alle beteiligten Kräfte zu einem Debriefing, um den Übungsablauf zu analysieren, Erfahrungen auszutauschen und Verbesserungsvorschläge für zukünftige Einsätze zu erörtern. Die Übung diente dazu, die Zusammenarbeit der verschiedenen Rettungsorganisationen zu optimieren, insbesondere bei der Rettung von Personen aus dem Wasser, der Brandbekämpfung auf dem See und der Eindämmung von Umweltgefahren.
Einsätze am Bodensee:
(VOL.AT)
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