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Getragene Unterwäsche gegen Bezahlung: Anfragen an eine Vorarlbergerin

Stella* stammt aus dem Bezirk Dornbirn. (Symbolbild)
Stella* stammt aus dem Bezirk Dornbirn. (Symbolbild) ©Canva, Philipp Steurer
Männer bieten sich der jungen Vorarlbergerin sogar als "Geldsklave" an und was sie noch erlebt, hat sie VOL.AT verraten.

In Wien würde wohl kein Hahn krähen, aber in Vorarlberg sieht die Sache etwas anders aus.

"Engstirniges Denken" in Vorarlberg, wenn es um Sex geht

Stella*, die aus dem Bezirk Dornbirn stammt, postet seit rund einem Jahr Bilder in Unterwäsche auf OnlyFans und verdient damit Geld. Dass innerhalb kürzester Zeit in ihrer Umgebung negativ über sie geredet wurde, schreibt sie dem „engstirnigen Denken vieler Vorarlberger*innen“ zu. „Wenn ich das Gleiche in Wien machen würde, würde das niemanden interessieren“, so die OnlyFans-Creatorin. Allein schon das offene Sprechen über Sex führe bei uns im Ländle zu schiefen, teilweise sogar verächtlichen Blicken.

Geldsklaven und getragene Unterwäsche

Das hält Stella* aber nicht davon ab, mit dem Thema trotzdem offen umzugehen. „Ich promote mein OnlyFans ganz offiziell über meinen Instagram-Account“, erklärt sie. Offenheit scheint in diesem Berufsfeld allgemein eine gute Voraussetzung zu sein, denn nicht selten bekommen Creator*innen ziemlich kuriose Anfragen, so auch Stella*. „Sehr oft bekomme ich Anfragen nach getragener Unterwäsche gegen Bezahlung“. Einige bieten ihr sogar Geld an, um bei ihr zu Hause zu „dienen“, also zu putzen, den Einkauf zu erledigen oder sogar Pakete zur Post zu bringen. Das alles jedoch ohne jeglichen sexuellen Aspekt. Auch bieten sich Leute als sogenannte „Geldsklaven“ an. „Das heißt, sie bringen mir auf Befehl eine von mir genannte Summe Geld“, erklärt die OnlyFans-Creatorin. „Diese kann ich persönlich entgegennehmen, einen Ort zum Hinterlegen angeben, oder einfach in den Briefkasten werfen lassen.“

Hauptberuf OnlyFans?

Da Stella* aber keine dieser zusätzlichen Dienstleistungen, neben ihren eigentlichen Posts, verkauft, nimmt sie ihr Geld ausschließlich durch ihre
Abonnements ein. Im Monat kostet dieses 12 Euro. Genaue Angaben über ihren Monatsverdienst möchte sie zwar nicht geben, jedoch könne man „sehr gut hauptberuflich davon leben“, wenn man das Talent dazu habe und sich gut um seinen Account kümmere. (VOL.AT)

*Name von der Redaktion geändert

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