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Bludenzer Vizebürgermeister fordert Verkehrsgipfel

Geht es nach dem Willen von Mario Leiter, muss es rasch einen Verkehrsgipfel aller Akteure geben.
Geht es nach dem Willen von Mario Leiter, muss es rasch einen Verkehrsgipfel aller Akteure geben. ©Mario Leiter, VOL.AT/Philipp Steurer
Nach den Staus und Überlastungen durch den Ausweichverkehr der letzten Tage fordert der Bludenzer Vizebürgermeister Mario Leiter rasch einen Verkehrsgipfel des Landes.
Wirkt die Mautbefreiung schon?
Abfahrverbot: Das sagt Mario Leiter
Abfahrverbot wird geprüft

"Schnelles Handeln" fordert Mario Leiter (SPÖ) angesichts der Stau- und Verkehrssituation in den Gemeinden Bludenz, Bings, Braz, sowie der Region Klostertal und Montafon. In den letzten Tagen führte der Ski- und Reiseverkehr in den Morgenstunden und am Vormittag zu massiven Stauungen und Belastungen durch den resultierenden Ausweicheverkehr.

Rasches Handeln gefordert

"Die Situation ist akut, wir können nicht auf langwierige Prüfungen von Maßnahmen warten. Die Menschen in den betroffenen Regionen und unserer Bezirksstadt benötigen eine rasche und spürbare Verbesserung durch Sofortmaßnahmen. Ich schlage daher vor, dass das Land Vorarlberg rasch alle Akteure zu einem Verkehrsgipfel einlädt", fordert Leiter.

Ein Antrag Leiters in der Bludenzer Stadtvertretungssitzung vom 14. November für ein saisonales Abfahrverbot wurde angenommen und wird derzeit geprüft.

Teil des Verkehrsgipfels sollen nach Leiters Vorstellung die betroffenen Gemeinden rund um das Klostertal, Montafon und Bludenz sowie die Vertreter aus Wirtschaft und Tourismus sein. "Das Land Vorarlberg ist gefordert und könnte für seine Landesstraßen sofort entsprechende Verordnungen erlassen. Sofern auch Gemeindestraßen betroffen sind, kann ebenso die zuständige Gemeinde oder Stadt Fahrverbote verfügen. Erfolgreiche Beispiele dazu gibt es bereits aus Tirol oder Salzburg.", so Leiter abschließend.

Auch Bregenzerwald betroffen

Eine ähnliche Situation wie im Walgau zeigt sich in den letzten Tagen auch im Bregenzerwald. Starkes Verkehrsaufkommen durch den Wintertourismus und daraus resultierenden Staus und Verkehrsbehinderungen.

Mautbefreiung Schuld?

Seit 15. Dezember gilt die Mautbefreiung auf der A14 von Hörbranz bis Hohenems. Im Montafon hatte man dadurch im Vorfeld einen Wettbewerbsnachteil für den Süden Vorarlbergs gesehen. Ob und wie die aktuelle Verkehrssituation mit der Mautbefreiung zusammenhängt, will und kann man anhand weniger Tage derzeit weder im Montafon noch im Bregenzerwald beurteilen. Momentan sei es wohl so, dass aufgrund der aktuellen Schneesituation die Touristen die höheren Lagen suchen.

(Red.)

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