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Wann die Skipisten voll sind: Die Hauptsaison 2025/26 im Überblick

Voller Betrieb auf Pisten und Autobahnen: Diese Ferienwochen sorgen 2025/26 für Hochsaison in den Skigebieten.
Voller Betrieb auf Pisten und Autobahnen: Diese Ferienwochen sorgen 2025/26 für Hochsaison in den Skigebieten. ©VN
Ob auf der Piste oder auf der Autobahn – an bestimmten Winterwochenenden wird’s eng. Eine Analyse zeigt, wann im Winter 2025/26 mit dem größten Andrang zu rechnen ist – und wie Skiurlaub trotzdem stressfrei gelingt.
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Die Skisaison in den Alpen beginnt – je nach Schneelage – oft schon im Oktober und endet rund um Ostern. Doch wirklich voll wird es meist zu den Ferienzeiten. Weihnachts-, Faschings-, Semester- oder Osterferien: Dann strömen UrlauberInnen mit Kind und Kegel in die Berge – und bringen nicht nur die Pisten, sondern auch Autobahnen an ihre Kapazitätsgrenze. Snowplaza hat analysiert, wann im Winter 2025/26 mit dem größten Ansturm zu rechnen ist – und wie man trotzdem entspannt Skiurlaub machen kann.

Volle Pisten zu Ferienzeiten

Während der Ferien nimmt der Andrang in den Skigebieten spürbar zu. Kein Wunder, denn besonders Familien mit schulpflichtigen Kindern sind an diese Zeitfenster gebunden. Besonders zwischen Weihnachten und dem 6. Jänner 2026 sowie von Ende Jänner bis Anfang März herrscht Hochbetrieb in den Skigebieten. In diesen Wochen überschneiden sich die Ferien in vielen deutschen Bundesländern mit jenen in Österreich und den Niederlanden. Auch die Osterferien, die 2026 zwischen dem 23. März und dem 17. April liegen, sorgen für volle Unterkünfte und Liftanlagen.

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Weihnachtsferien 2025/26: Der erste große Ansturm

Ab dem 17. Dezember 2025 beginnen in einigen deutschen Bundesländern die Weihnachtsferien – sie dauern je nach Region bis zum 10. Jänner 2026. Besonders zwischen dem 24. Dezember und dem 6. Jänner ist mit starkem Andrang zu rechnen, denn in diesem Zeitraum haben nicht nur fast alle deutschen Bundesländer (mit Ausnahme von Berlin und Brandenburg), sondern auch Österreich und große Teile der Schweiz frei. Wer flexibel ist, sollte daher die ruhigere Zeit ab Mitte Jänner ins Auge fassen.

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Winter- und Semesterferien: Zwei starke Wellen im Februar

Die nächste Stoßzeit beginnt mit den deutschen Winterferien: Zwischen dem 31. Jänner und dem 7. Februar 2026 starten erste Bundesländer wie Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen in die Ferien. Mitte Februar folgt die zweite Welle mit Bayern, Sachsen, Saarland und Sachsen-Anhalt. In dieser Zeit ist besonders in süddeutschen Skigebieten mit hohem Andrang zu rechnen. Parallel dazu starten in Österreich vom 2. bis 22. Februar die Semesterferien – in unterschiedlichen Wochen je nach Bundesland. Vorarlberg ist vom 9. bis 14. Februar dran.

Faschingsferien und Krokusferien: Kurz, aber intensiv

Bayern legt traditionell in der Faschingswoche nach – 2026 von 16. bis 20. Februar. Auch wenn es sich um eine kurze Ferienphase handelt, bringt sie jährlich Tausende Skibegeisterte auf die Pisten – nicht zuletzt wegen der Nähe zu beliebten Skigebieten in Tirol, Vorarlberg, Südtirol oder der Schweiz. Gleich im Anschluss beginnt in den Niederlanden die sogenannte Krokuswoche (14. Februar bis 1. März 2026). Da das Land zu den wichtigsten Herkunftsmärkten für Wintersportgäste zählt – vor allem in Österreich –, ist auch in diesen Wochen mit voller Auslastung zu rechnen.

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Osterferien 2026: Das Saisonfinale

Die Osterferien markieren traditionell das Ende der Skisaison – vielerorts aber mit nochmals vollem Haus. In Deutschland dauern die Ferien von Anfang März bis Mitte April, während Österreich nur vom 28. März bis 6. April schulfreie Zeit hat. Dennoch kommt es zu Überschneidungen – und entsprechend gefüllten Pisten. Die Niederlande pausieren zwar zu Ostern, holen dafür im Mai mit weiteren Urlauben nach.

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Wenn der Weg zur Piste zur Geduldsprobe wird

Neben den Pisten sind auch die Straßen betroffen: Besonders rund um Weihnachten, in den Semesterferien und zur Faschingszeit bilden sich regelmäßig Staus auf den Hauptachsen in den Süden. Besonders staugefährdet sind etwa die A8 bei Stuttgart und München, die A93 Richtung Innsbruck sowie der Brennerpass. Auf der Rückreise droht an den Grenzübergängen – etwa bei Kufstein – ebenfalls Wartezeit.

So gelingt der Skiurlaub trotzdem stressfrei

Wer kann, sollte die Nebensaison nutzen – etwa Mitte Jänner oder unter der Woche. Für alle, die an die Ferien gebunden sind, helfen folgende Tipps:

  • Früh aufstehen: Wer vor dem großen Ansturm losfährt, umgeht den größten Verkehr.
  • Spät starten: Ab 15 Uhr entspannen sich viele Staulagen auf den Autobahnen wieder.
  • Kinder beschäftigen: Hörspiele und Reisespiele wie „Kennzeichenraten“ verkürzen die Fahrt.
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Tipps für den Skiurlaub in der Hochsaison

Ein Urlaub zur Hauptreisezeit muss kein Stress sein – mit der richtigen Vorbereitung:

1. Früh buchen:
Wer frühzeitig Unterkunft, Skipass und Skikurs sichert, bekommt bessere Preise und die beste Lage.

2. Unter der Woche fahren:
Weniger Andrang, kürzere Wartezeiten, entspannteres Skivergnügen.

3. Früh auf die Piste:
Frische Pisten, weniger los, bessere Bedingungen – besonders am Vormittag.

4. Alternative Skigebiete wählen:
Kleinere Gebiete oder unbekanntere Pisten sind oft ruhiger und ideal für Familien.

5. Passende Skipass-Modelle prüfen:
Tageskarten, Mehrtagestickets oder regionale Kombipässe bieten oft Vorteile.

6. Gute Ausrüstung nicht vergessen:
Skihelm, Brille, wetterfeste Kleidung – und für Freerider: Lawinenausrüstung.

7. Après-Ski dosiert genießen:
Früh oder spät loslegen – und zwischendurch: Sauna oder Schneespaziergang.

(VOL.AT)

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