Vorarlberg: Postgewerkschafter Franz Mähr heute erneut vor Gericht

Franz Mähr soll Mobbing gegen eine Führungskraft betrieben haben, so der Vorwurf der Post AG. Der Gewerkschafter habe ein Schreiben verfasst und verteilt, dessen Inhalt über seine Befugnisse als Gewerkschafter hinausgehe, recherchierten die “VN” Ende November.
Die Frage, die das Gericht nun zu klären hat, ist ob Mähr mit diesem Brief seine Kompetenzen überschritten hat oder nicht und ob die Immunität in diesem Fall aufzuheben ist oder nicht.
Beim heutigen Gerichtstermin betonte die Post AG, dass die Personalvetretung nach inne wirke und nicht in der Öffentlichkeit. Personalvertreter seien nicht mit Politiker vergleichbar. Das sehen Mähr und sein Anwalt Sanjay Doshi anders. Es gebe Wahlen und Fraktionen im öffentlichen Bereich. Als Personalvertreterin müsse sie sich daher öffentliche Kritik gefallen lassen.
Am Landgericht Feldkirch fand am Montagvormittag ein erneuter Gerichtstermin statt. Das Urteil des Gerichts wird schriftlich erfolgen.
(Red.)
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