Umsatz 2020: Pfanner knackt die 300 Millionen Euro-Schallmauer

Verluste im Gastro-Bereich

In Zeiten von Homeoffice und Lockdown konnte Pfanner vor allem mit Fruchtsaft- und Teekonzepten in der Zwei-Liter-Vorratspackung punkten. Zudem erfreue sich die zucker- und süßstofffreie "Bio Pure Tea Range" weiterhin großer Beliebtheit und mache zehn Prozent des Eistee-Absatzes aus. Obwohl sich der Absatz im Lebensmittelbereich erfreulich entwickelte, konnten die Verluste im Gastro-Bereich damit nicht kompensiert werden.
Der Hotel-/Restaurant-/Café- sowie Außer-Haus-Anteil liege in Österreich bei etwa 30 Prozent. Aufgrund der starken Export-Tätigkeit konnte sich Pfanner relativ gut halten. Insbesondere in den Kernexportmärkten Deutschland, Italien und Südosteuropa sei eine sehr gute Entwicklung verzeichnet worden.

"Silberstreifen am Horizont"

Ein Ausblick auf das laufende Jahr gestaltet sich laut Geschäftsführer Peter Pfanner aufgrund der noch nicht überstandenen Coronavirus-Pandemie schwierig. Dass die Gastronomie und Hotellerie bald wieder öffnen soll, sei zumindest ein "Silberstreifen am Horizont". Auf Basis des Export-Geschäfts gehe man davon aus, den Umsatz aus dem vergangenen Jahr auch im laufenden Wirtschaftsjahr halten zu können.

450 Mitarbeiter in Österreich

Der Fruchtsaft- und Eisteeproduzent Pfanner, mit Hauptsitz in Vorarlberg, verfügt über Produktionsstätten in Lauterach, in Enns, in Reinbek/Hamburg, in Policoro (Italien) und in Bar (Ukraine). Insgesamt hat der Vorarlberger Fruchtsaftproduzent zwölf Tochterunternehmen in Europa. Von den 1.000 Mitarbeitern sind 450 in Österreich beschäftigt. Der Exportanteil lag im Jahr 2020 bei 83 Prozent.

(VOL.AT)

Pfanner Hermann Getränke GmbH auf Ländlefirma.at

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