Die Bregenzer Pipeline kommt nicht aus den Schlagzeilen. Auch vergangenes Wochenende versammelten sich wieder hunderte Jugendliche und sorgten für Lärm und Müll am Bodenseeufer.
Bei "Vorarlberg LIVE" sparte ÖVP-Stadträtin Veronika Marte am Montag deshalb nicht mit Kritik an Bürgermeister Michael Ritsch.
"Zu spät reagiert"
Dem Bürgermeister wirft sie vor, man habe zu spät auf die Situation reagiert. "Der Bürgermeister hätte schon früher die Bezirkshauptmannschaft um Hilfe bitten müssen", so die Kritik Martes. Die Bundespolizei hätte dann entsprechend unterstützend eingreifen können.
Die stadteigenen Aufsichtsorgane könnten bei diesen Besuchermengen nicht die erwünschten Ergebnisse liefern, so Marte. Die ÖVP-Politikerin wünscht sich auch eine verstärkte Streifentätigkeit entlang der Pipeline, und zwar ganztags. So hätte die Polizei schon frühzeitig die Möglichkeit für aufklärende Gespräche oder gegebenenfalls auch für Sanktionen.
20.000 Euro für Müllentsorgung
Neben den von der Stadt bereits zusätzlich aufgestellten Müllcontainern brauche es hier auch mehr Eigenverantwortung der Besucher, so die Bregenzerin. Immerhin müsse man jede Woche um 20.000 Euro Müll abtransportieren, verdeutlicht Marte das Ausmaß.
ÖVP gegen Flutlichtanlage
Zu einem entsprechenden Vorschlag der SPÖ meint sie, dass sich die ÖVP im Stadtrat gegen eine Flutlichtanlage an der Pipeline aussprechen werde.
"Wir schlagen ein generelles Musikboxenverbot vor und hoffen, dass wir es dann etwas mehr in den Griff bekommen". Auch private Sicherheitsdienste könnten an der Pipeline aushelfen. Ein zeitweises Alkoholverbot sei ebenfalls eine Option, so die Stadträtin.
(VOL.AT)
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