AA

Feiernde Jugendliche an der Pipeline: "Wo sollen wir sonst hingehen?"

©VOL.AT/Mayer
Feiernde Jugendliche an der Pipeline sorgen für Wirbel. VOL.AT war vor Ort und sprach mit jungen Vorarlbergern über ihre Sicht der Dinge.
Party am Samstag an der Pipeline
Gemeinsam in See in Bregenz
Müll an Pipeline

Die Pipeline in Bregenz sorgt derzeit für Wirbel. Junge Vorarlberger treffen sich dort mit Freunden, genießen das schöne Wetter und feiern mitunter bis in die frühen Morgenstunden. Nicht alle von ihnen halten sich an die (Corona-)Regeln, immer wieder gibt es Beschwerden. Für die Anrainer sind vor allem der Lärm der Feiernden und der zurückbleibende Müll ärgerlich. Party-machen am Seeufer das muss nicht sein, meinen sie. Doch wie sehen die Jugendlichen vor Ort die Situation?

Kontakt zu Freunden fehlt

"Wenn die Clubs nicht offen haben und die Bars nur bis zwölf, wo sollen wir sonst hingehen", meint ein Jugendlicher gegenüber VOL.AT. Sich mit Freunden zu treffen, müsse in Ordnung gehen. Wer sich mit Freunden treffe, erfülle meist eines der 3Gs. Große "Coronapartys" müssen hingegen auch aus Sicht der Befragten nicht sein. Man habe lange nichts machen dürfen, es fehle einfach der Kontakt zu Freunden. Den Müll nach einem Treffen liegenzulassen, sei jedoch nicht in Ordnung - Verschmutzung gehe gar nicht.

Vorsichtige Öffnung der Clubs

Die Zusammenkünfte an der Pipeline seien auch ein Zeichen, dass die Clubs wieder aufmachen sollen, meint ein junger Vorarlberger: "Man hat einfach die Jugendlichen komplett vergessen." Die Jugendlichen plädieren für eine zumindest langsame Öffnung der Clubs im Land - natürlich unter Einhaltung gewisser Bestimmungen. Mit einer vorsichtigen Öffnung würde ihrer Meinung nach auch das Problem an der Pipeline abnehmen: "Dadurch, dass die Clubs geschlossen sind versammelt sich so eine Menge an Leuten an der Pipeline und es eskaliert auch schnell", meint eine Umfrage-Teilnehmerin.

(VOL.AT)

vaccination
home button iconCreated with Sketch. zurück zur Startseite
  • VOL.AT
  • Vorarlberg
  • Bregenz
  • Feiernde Jugendliche an der Pipeline: "Wo sollen wir sonst hingehen?"