Große Sorge um neue Affenpocken-Mutation: "Viel tödlicher"

Mehr als hundert Länder sind mittlerweile vom globalen Ausbruch der Affenpocken betroffen - bisher wurden etwa 71.000 Fälle bestätigt. Im Mai wurde das Virus erstmals in Österreich nachgewiesen - bisher gab es 317 Infektionen. Im Jahr 2022 sollen bisher 26 Menschen an der Krankheit gestorben sein.
Die Dunkelziffer dürfte dabei weitaus höher sein. Alleine in der Demokratischen Republik Kongo gab es 120 Affenpocken-Todesfälle, Experten vermuten, dass diese auf eine neue Mutation des Virus zurückzuführen seien.
"Wir wissen, dass die Affenpocken in der Demokratischen Republik Kongo ein Problem sind, und es ist auf unsere eigene Gefahr, dass wir dieses Problem weiterhin ignorieren", schlägt Wissenschaftlerin Anne Rimoin Alarm. Die Experten befürchten, dass es auch in anderen Ländern zu größeren Ausbrüchen kommen kann.
Mutation viel tödlicher
Bei der Variante "Clade I" handelt es sich laut "New Scientist"-Magazin um eine viel aggressivere Mutation, als die weltweit dominante "Clade II"-Variante. Wie die WHO bekannt gab, verlaufen 10.6 Prozent der "Clade I"-Infektionen tödlicher, bei der "Clade II"-Variante sind es "nur" 3,6 Prozent.
(VOL.AT)
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