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Bludenzer Wahlkampf von Beschuldigungen geprägt

©NEUE
Seit der SPÖ-Bürgermeisterkandidat Mario Leiter das Projekt Hirschengarten präsentiert hat, spitzt sich der Bludenzer Wahlkampf zu. Die ÖVP, allen voran Noch-Bürgermeister Mandi Katzenmayer und Stadtrat Christoph Thoma, schießen nun scharf zurück. 
Leiter präsentiert seine Schwerpunkte

Wie die "NEUE" in ihrer Ausgabe vom Freitag berichtet, besteht der Bludenzer Wahlkampf derzeit aus gegenseitigen Beschuldigungen.

Vier Themen streichen der noch amtierende Bürgermeister Mandi Katzenmayer und Stadtdrat Christoph Thoma von der ÖVP in ihrer Kritik an Leiter hervor: Das Projekt Hirschengarten, die Regio Walgau, das Ärztezentrum und die Stadtentwicklung.

Projekt Hirschengarten

Katzenmayer und Thoma werfen Leiter einen "Wahlkampfschmäh" vor, wenn dieser von einer Eröffnung 2021 spricht. Es sei weder ein Entwurf eingereicht worden, noch gebe es aktuell ein Behördenverfahren.

Leiter widerspricht dieser Darstellung, er habe nie von einer Eröffnung 2021 gesprochen. Er führe bereits seit 2015 Gespräche mit Eigentümern und Gastronomen, nach der Wahl werde man das Projekt angehen.

Regio Walgau

"Bludenz zur Chefstadt im Walgau machen", wie es Leiter formuliert hatte, sei widersprüchlich zur Regio Walgau, wo alle Gemeinden gleich wichtig seien. Den Ausdruck "Chefstadt" nehme er gerne zurück, so Leiter. Viele würden eine gewichtige Stimme der Bezirkshauptstadt in der Regio Walgau aber begrüßen. Der Bürgermeister habe einen Beitritt aber immer abgelehnt.

Ärztezentrum

Zankapfel neues Ärztezentrum: Die ÖVP will keine Zweiklassenmedizin. Das Projekt halte man für eine gute Sache, allerdings seien derzeit zu viele Wahlärzte im Ärztezentrum involviert.

Die Sachlage habe sich geändert, meint Leiter. Es wären mittlerweile mehrere Kassenärzte mit an Bord, so wie man es gemeinsam in der Stadtvertretung beschlossen habe. Er würde es zudem begrüßen, wenn das geplante Primärversorgungszentrum ein Teil des neuen Ärztezentrums werde.

Stadtentwicklung

Von 200 Millionen Investment zu sprechen, wie es Leiter getan hat, kritisiert Thoma als fahrlässig. Die Stadt Bludenz ist im Besitz der Rathausfläche von rund 5000 Quadratmetern. Von den restliche 20.000 Quadratmetern würden zwei Drittel der Firma Getzner gehören.

Mario Leiter widerspricht heftig. Der Stadtrat habe ihn zum Projektkoordinator gemacht, seit drei Jahren arbeite er daran. Eine Mehrheit der Bauträger habe Bereitschaft signalisiert Geld zu investieren. die aktuellen Vorwürfe diesbezüglich seien nicht legitim.

Generell beklagt Leiter einen schlechten Stil der ÖVP, die überall dabei und eingebunden gewesen sei.

Den ausführlichen Bericht gibt es in der aktuellen Ausgabe der "NEUE" zu lesen.

(NEUE/VOL.AT)

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