Bertsch-Insolvenz: Nächster Firmenzweig betroffen
Die nächste Hiobsbotschaft rund um das ins Schlittern geratene Bludenzer Traditionsunternehmen. Nach der Insolvenz der Kraftwerksbauer Bertsch Energy ist nun laut dem Alpenländischen Kreditorenverband ein weiterer Firmenzweig betroffen. Davon betroffen sind u.a. weitere 17 Dienstnehmer am Stammsitz.
November-Gehälter und Weihnachtsgeld nicht ausgezahlt
Geschäftsführer des Unternehmens ist Herr Sebastian Völker, welcher seit 3. August 2022 selbstständig vertretungsbefugt ist. Einzige Gesellschafterin des Unternehmens ist die Bertsch Energy. Die Stammeinlage in Höhe von 36.500 Euro wurde zur Gänze geleistet.
Gemäß den Angaben der Schuldnerin sind 17 Dienstnehmer von der Insolvenz betroffen. Die Gehälter des Monats November 22 sowie die Weihnachtsremunerationen konnten nicht mehr bezahlt werden.
Insolvenzverfahren nach
Rücktritt des Geschäftsführers
Aufgrund der Rücktrittserklärung des Geschäftsführers Sebastian Völker gegenüber dem Masseverwalter der Bertsch Energy, welche die einzige Gesellschafterin ist, war diese aufgrund gesetzlicher Vorgaben gezwungen, einen Antrag auf Insolvenzeröffnung zu stellen.
Die einzigen Einkünfte der Bertsch Service GmbH waren die Einkünfte der Muttergesellschaft Bertsch Service GmbH & Co KG. Diese war auch deren einzige Kundin. Aufgrund der Insolvenzeröffnung über das Vermögen der Bertsch Energy GmbH & Co KG ist auch die Bertsch Service GmbH zahlungsunfähig.
11 Gläubiger betroffen
In Folge der wirtschaftlichen und gesellschaftsrechtlichen Verbindung wurde der Antrag gestellt, die Insolvenzverfahren zu verbinden.
Passiva von rund 890.000 Euro stehen Aktiva von 245.000 Euro gegenüber. Betroffen sind 11 Gläubiger.
Forderungsanmeldungen können ab sofort über den AKV angemeldet werden.
(VOL.AT)
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