Autofreie Innenstadt: Jeder vierte Betrieb mit Umsatzverlust

Zum einen wurden Passanten befragt. Die Ergebnisse dieser Befragung befinden sich aufgrund der großen Teilnehmerzahl noch in der Auswertung.
Eine zweite Umfrage, nämlich jene unter den Wirtschaftstreibenden der Landeshauptstadt, wurde vergangene Woche den politischen Vertretern der Stadtratsparteien präsentiert. Vom 29. August bis zum 17. September gaben 128 Bregenzer Gewerbetreibende ihre Meinung zur neuen Fußgängerzone ab.
53 Prozent begrüßen autofreie Innenstadt
Auf die Frage, wie die Bregenzer Wirtschaftstreibenden im Allgemeinen zur Erweiterung der Fußgängerzone mit der autofreien Innenstadt stehen, antworten rund 53 Prozent mit sehr positiv oder positiv. Dem gegenübergestellt bewerten 36 Prozent die autofreie Innenstadt sehr negativ oder eher negativ. 11 Prozent stehen der neuen Fußgängerzone neutral gegenüber.
Bei jenen 55 Betrieben, die unmittelbar in der neuen Fußgängerzone beheimatet sind, erhöht sich der Prozentsatz jener, die sehr positiv oder positiv abgestimmt haben, auf 57 Prozent. Dem stehen 37 Prozent der Stimmabgaben mit sehr negativ oder negativ gegenüber.
Jeder vierte Betrieb mit Umsatzverlust
In Bezug auf die Umsatzentwicklung seit der Einführung der neuen Fußgängerzone gibt der Großteil der Wirtschaftstreibenden (58 Prozent) an, keine Unterschiede zum Vorjahr zu erkennen. 15 Prozent vermerken eine Umsatzsteigerung, 19 Prozent einen Umsatzverlust. Rund 9 Prozent enthalten sich bei diesem Thema ihrer Stimme.
Im Vergleich zum Jahr 2019 (vor Corona) sehen rund 50 Prozent keine Veränderung, 18 Prozent verzeichnen eine Umsatzsteigerung, 23 Prozent einen Umsatzverlust, und wiederum 9 Prozent machen keine Angaben.
Lob und Kritik
Die Befragten hatten auch die Möglichkeit, mittels eines freien Textfeldes Lob, Kritik oder Verbesserungsvorschläge einzubringen. Lobend erwähnt wird hier unter anderem die erhöhte Frequenz in der Maurachgasse oder Kirchstraße.
Kritik gibt es vor allem in Bezug auf die Einschränkungen für Anrainer und Zusteller. Insgesamt werden zehn akute Problemfelder aufgezeigt.
(VOL.AT)
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