Seit März entstand in 35 Metern Höhe auf dem Dach des Krankenhaus Dornbirn die 22 Meter breite und 30 Meter lange Plattform für den neuen Hubschrauberlandeplatz. Dieser soll die Versorgungsqualität erhöhen, da nun der verlängerte Lift direkt von der Plattform zu den OP-Sälen führt.
Dornbirn wurde nicht mehr angeflogen
Schon vor dem Umbau der Kronenkreuzung galt der Landeplatz auf dem ehemaligen Pflegeheim eher als Notfalllandeplatz, auch fehlte ein direkter Zugang zum Krankenhaus. Nach dem Umbau der Kreuzung entschied sich die Flugrettung, Dornbirn aus Sicherheitsgründen nicht mehr anzufliegen.
Die erste Landung auf dem Dach des Krankenhauses
Die Übergabe der Schwerstverletzen oder Schwerkranken erfolgt in Zukunft in einem 33 Quadratmeter großen Raum, der über den um zwei Stockwerke verlängerten Aufzug 4 erreicht wird. So verkürze sich die Zeit von der Landung bis zum Ankommen im Schockraum. “Patientinnen und Patienten werden nicht nur eingeflogen, sondern auch in bestimmten Krankheitsfällen mit dem Hubschrauber zu entfernteren Spezialkliniken wie Innsbruck oder Ravensburg transportiert”, erklärt Chefarzt Walter Neunteufel.
Die Eröffnungsfeier und Segnung
Heli-Deck praktisch wetterunabhängig
Hubschrauber mit einer Länge bis zu 13,20 Meter und einem Maximalgewicht von 6 Tonnen dürfen die 22,40 mal 29,40 Meter großen Plattform anfliegen. “Referenzhubschrauber für die Planung war der EC 135. Das ist der gelbe Notarzthubschrauber Christophorus 8”, erklärt Krankenhausreferent Vizebürgermeister Martin Ruepp. Die neue Landefläche sei laut einer Studie der Zentralanstalt für Metrologie und Geodynamik an 99,8 Prozent des Jahres anfliegbar. Im Winter wird die Plattform hydraulisch beheizt, um sie eisfrei zu halten.
Neue OP-Säle
“Die kurzen Wege zum Diagnose- und OP-Bereich per Bettenlift sind aus medizinischer Sicht hoher Standard”, betont Bürgermeisterin Andrea Kaufmann. Die Investition sei strategisch wichtig, denn Helikopter-Transporte gewinnen an Bedeutung. Zeitgleich entstehen neue Operationssäle am Krankenhaus Dornbirn. Diese sollen bis 2020 in Betrieb gehen. Für die gesamten Umbaumaßnahmen sind an die 20 Millionen Euro budgetiert.
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