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Wurde Bürgermeister Matt zu früh geimpft? So denken die Feldkircher darüber

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War die Corona-Impfung für Bürgermeister Wolfgang Matt gerechtfertigt? VOL.AT hat sich in Feldkirch dazu umgehört.
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Wie die Vorarlberger Nachrichten berichteten, ließ sich Feldkirchs Bürgermeister Wolfgang Matt am Wochenende in einem Seniorenheim gegen Covid-19 impfen. Die Impf-Aktion sorgt für Wirbel. Der 65-jährige wäre noch nicht an der Reihe gewesen, wurde allerdings trotzdem geimpft. Nun stellt sich die Frage, ob der Bürgermeister ungerechtfertigt die Impfung erhalten hat. Matt selbst, sowie der Heimleiter verteidigen das Vorgehen: Der Bürgermeister habe engen Kontakt mit der Einrichtung und sei regelmäßig im Haus.

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Vorbild oder Unrecht?

Bei einer nicht repräsentativen Umfrage in der Feldkircher Innenstadt waren die Meinungen gespalten. Während einige der Befragten die Impfung des Bürgermeisters als durchaus gerechtfertig sehen, fühlen sich andere als Senioren und Risikopatienten übergangen. Matt habe durch die Impfung eine Vorbildfunktion eingenommen, so einer der Umfrageteilnehmer. Es sei an sich gut, dass er sich habe impfen lassen, andererseits hätte man die Priorisierung einhalten sollen, meint eine Teilnehmerin der Umfrage. Ob es sich um Vorteilnahme im Amt handle, werde die Staatsanwaltschaft klären müssen, so einer der Befragten, ein Feldkircher Notarzt: "Wenn sich jeder vordrängelt, dann ahben wir bald ein Chaos beieinander."

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(Red.)

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