Wirbel um Osterfoto: Jerome Boateng und Till Lindemann schocken Fans

Für Aufsehen sorgte Jerome Boateng, als er sich zu Ostern auf „Instagram“ gemeinsam mit Rammstein-Sänger Till Lindemann zeigte. Der 35-Jährige schrieb „Frohe Ostern“ über ein gemeinsames Foto, auf dem beide breit grinsend posierten. Auf dem Tisch vor ihnen lag ein selbstgestaltetes Print-Produkt mit einem Artikel von „ntv“ mit der Überschrift: „Von Lindemann bis Boateng: 'Schuldig!'“.
Wie „merkur.de“ berichtete, kritisierte die Kolumne die voreilige öffentliche Verurteilung prominenter Persönlichkeiten durch die Medien und wies darauf hin, dass die Unschuldsvermutung in beiden Fällen nicht ausreichend beachtet worden sei.
Vorwürfe gegen Boateng und Lindemann eingestellt
Boateng, Weltmeister von 2014, hatte im Sommer 2023 beim LASK unterschrieben, was bereits damals für Kritik sorgte. Ihm war Gewalt gegen seine mittlerweile verstorbene Ex-Freundin vorgeworfen worden. Die Staatsanwaltschaft München stellte das Verfahren jedoch aufgrund unzureichender Beweislage ein.
Auch gegen Till Lindemann wurden schwere Vorwürfe erhoben. Mehrere Frauen warfen dem Musiker sexualisierte Gewalt vor. Die Ermittlungen wurden ebenfalls eingestellt, da kein hinreichender Tatverdacht bestand.
Welle der Kritik nach Veröffentlichung
Das gemeinsame Auftreten der beiden, die sich selbst als Opfer medialer Vorverurteilung inszenierten, löste in sozialen Netzwerken und Medien eine Welle der Kritik aus. Beobachter warfen beiden vor, die Ernsthaftigkeit der gegen sie erhobenen Vorwürfe zu verharmlosen.
Hinzu kommt, dass Boateng im Februar 2024 in einem anderen Verfahren wegen Körperverletzung gegenüber einer weiteren Ex-Freundin verwarnt wurde. Er musste 100.000 Euro an gemeinnützige Organisationen zahlen.
Zahlen und Fakten im Überblick
- Jerome Boateng: 2014 Fußball-Weltmeister, seit Sommer 2023 beim LASK.
- Vorwürfe gegen Boateng: Gewalt gegen Ex-Freundin; Verfahren mangels Beweisen eingestellt.
- Vorwürfe gegen Lindemann: Sexualisierte Gewalt; Ermittlungen wegen fehlenden Tatverdachts eingestellt.
- Gerichtliche Verwarnung: Boateng wurde 2024 in einem weiteren Fall zu einer Zahlung von 100.000 Euro verpflichtet.
- Instagram-Story: Ostergruß mit Print-Produkt eines echten „ntv“-Artikels, laut „merkur.de“ Kritik an medialer Vorverurteilung.
(VOL.AT)
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