Wieder Regenbogenbänke in Bregenz böswillig zertrümmert

Am erst im Vorjahr renovierten Spielplatz Schachen wurden am vergangenen Wochenende zwei Regenbogenbänke zerstört. Die Bregenzer Vizebürgermeisterin Sandra Schoch postete in den Sozialen Medien ein Bild einer zerstörten Bank.
Dazu veröffentlichte Schoch ein Statement, in dem sie solche Vorfälle verurteilt und die Position der Stadt im Kampf für Gleichberechtigung, Freiheit, Vielfalt und ein selbstbestimmtes Leben, gerade für Menschen aus der LGBTQ*-Community, unterstreicht: "Es gibt Menschen, die dies nicht akzeptieren wollen, dass es der Stadt Bregenz ein Anliegen ist genau dies für alle Menschen in Bregenz und Vorarlberg zu gewährleisten."
Hass-Email an Schoch
Schoch selbst war vor Kurzem erst Opfer eines anonymen Hass-Briefes geworden.
In der Vergangenheit waren in Bregenz Regenbogenbänke zerstört oder in den Bodensee geworfen worden.
Zu den Übergriffen, nicht zuletzt auf sie selbst schreibt Schoch in ihrem Statement: "Das ist manchmal schwer zu ertragen und die zerschmetterten Bänke zeigen wieviel Wut und Hass hier immer wieder in manchen Menschen aufsteigt. Ein Teil von ihnen fühlt sich bedroht alleine durch das sein anderer Menschen und nimmt dies als Argumentation für die eigenen Übergriffe.Und das ist natürlich nicht zu tolerieren. Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren."
"Und jede zerstörte Bank wird weitere sichtbare Zeichen nach sich ziehen", richtet Schoch den unbekannten Vandalen aus, die die Bänke in Bregenz zerstört, oder in der Vergangenheit auch Regenbogenfahnen im ganzen land angezündet haben.
Der Juni steht jedes Jahr ganz im Zeichen der Regenbogenflagge - es ist der "Pride Month". Am 3. Juni findet in Bregenz in diesem Zusammenhang auch der Christopher Street Day Vorarlberg statt.
(VOL.AT)
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