"Ich gehe davon aus, dass die Entscheidung heuer kommt. Im ersten Halbjahr wäre wünschenswert", sagte Wallner am Dienstag. Er habe vor Kurzem in Wien die Zeitpläne nochmals besprochen und gehe davon aus, "dass wir voll auf Kurs bleiben", so der Landeshauptmann.
Seit Jahrzehnten diskutiert
Bei der S18 handelt es sich um eines der größten und wichtigsten Straßenbauvorhaben Westösterreichs. Die Bodensee-Schnellstraße soll die Autobahnnetze Österreichs und der Schweiz hochrangig aneinander anbinden. Über diese Verbindung, die durch die letzte im unteren Vorarlberger Rheintal erhalten gebliebene Ried-Landschaft führen soll, wird in Vorarlberg bereits seit Jahrzehnten diskutiert. Die "alte" Variante der S18 wurde 2006 vom Verfassungsgerichtshof zu Fall gebracht. Derzeit prüft die Straßenbaugesellschaft Asfinag, welche von zwei Varianten verwirklicht werden soll.
Im besten Fall könnte 2025 mit dem Bau der S18 begonnen werden, es wird mit Kosten von mindestens 600 Mio. Euro gerechnet.
Asfinag: "Sportliche Herausforderung"
Die Straßenbaugesellschaft Asfinag wird bis Mitte März weitere Bohrungen im Ried durchführen, um Schlussfolgerungen hinsichtlich der Grundwassersituation ziehen zu können.
Günter Fritz, Asfinag-Regionalleiter für Projektentwicklung, sagte gegenüber den "Vorarlberger Nachrichten" (Dienstag-Ausgabe): "Die Trassenentscheidung noch heuer wird eine sportliche Herausforderung".
(APA)
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