Der deutsche Top-Virologe Christian Drosten sieht in der Covid-Krise einen bedeutenden Wandel. Drosten kommt zu der Einschätzung, dass die Pandemie schon in diesem Winter zu einer Endemie werden könnte, wie er in der "Zeit" sagt.
Eine Endemie beschreibt dabei den Zustand, wenn Fälle einer Krankheit in einer umschriebenen Population oder begrenzten Region fortwährend gehäuft auftreten, in etwa so wie bei einer Grippe.
Die Impfquote ist entscheidend
Laut dem Virologen könnte die Pandemie demnach bereits in diesem Herbst oder Winter vorbei sein - aber nicht überall. Dabei sei die Impfquote sehr entscheidend. "Großbritannien gehört wohl dazu, Deutschland Stand heute eher nicht", meint Drosten. In Deutschland, aber auch Österreich, sei die Impfquote noch zu gering. Ganz gute Chancen hätten etwa Dänemark, Malta, Portugal oder Spanien.
"Ich gehe davon aus, dass Sars-CoV-2 sich auf Dauer so verhalten wird wie die anderen endemischen Coronaviren", so Drosten weiter. Diese haben sich abgeschwächt und verursachen in den meisten Fällen nur leichte Erkältungen. Bei seiner Prognose wäre Drosten aber nicht sicher, "genauso wenig wie alle anderen Wissenschaftler".
(VOL.AT)
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