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Untreue-Verfahren gegen Ex-Nationaltrainer Keßler eingestellt

Staatsanwaltschaft Feldkirch sah keinen hinreichenden Tatverdacht
Staatsanwaltschaft Feldkirch sah keinen hinreichenden Tatverdacht ©VOL.AT
Feldkirch - Der ehemalige Ruder-Nationaltrainer Martin Keßler ist vom Vorwurf der Untreue rein gewaschen. Die Staatsanwaltschaft Feldkirch stellte das seit 2012 gegen Keßler gelaufene Verfahren ein.
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Vorwürfge gegen Martin Keßler

Dies berichteten am Freitag “Vorarlberger Nachrichten” und “Neue Vorarlberger Tageszeitung”. Der 53-Jährige war verdächtigt worden, Schwarzgeldzahlungen geleistet zu haben.

“Schwarzgeldkasse” aufgetaucht

Keßler war 2012 als Leiter des Vorarlberger Olympiamodells und Mitarbeiter des Vorarlberger Sportservice in die Schlagzeilen geraten. Im Sportservice war eine “Schwarzgeldkasse” aufgetaucht. In weiterer Folge sahen sich sowohl Keßler als auch der damalige Sportlandesrat Siegi Stemer (ÖVP) zum Rücktritt gezwungen.

Kein Grund zur Verfolgung

Im Schreiben der Staatsanwaltschaft an Keßler heißt es wörtlich: “Die Einstellung erfolgte […], weil kein tatsächlicher Grund zur weiteren Verfolgung besteht. (Kein hinreichender Tatverdacht)”. “Wir haben aus dieser Kasse nur geringfügige Beträge an Helfer ausbezahlt. Nicht mehr und nicht weniger”, sagte der 53-Jährige gegenüber den “VN”. Keßler arbeitet mittlerweile als Geschäftsführer eines Solartechnik-Unternehmens.

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