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Tragödie von Mäder: So unterstützen die Behörden die Kinder

Die vier Kinder können auf ihre Verwandtschaft und die Hilfsangebote der Behörden und Sozialeinrichtungen bauen.
Die vier Kinder können auf ihre Verwandtschaft und die Hilfsangebote der Behörden und Sozialeinrichtungen bauen. ©ifs
Nach der Familientragödie von Mäder kümmern sich Sozialarbeiter um die hinterbliebenen Kindern. Die Jugendhilfe der Bezirkshauptmannschaft unterstützt sie bei ihrem Weg in den Alltag zurück.
Obduktion bestätigt Todesursache
So geht es für die Kinder weiter
Familientragödie in Mäder

Derzeit werden die vier Kinder im Alter von 10 bis 23 Jahren von Sozialarbeitern der Jugendwohlfahrt und der Abteilung Familienarbeit des ifs betreut, bestätigt der stellvertretende Bezirkshauptmann Herbert Vith. Diese unterstützen sie vor allem bei Behördengängen und rechtlichen Fragen. Aufgefangen wurden sie vor allem von der Großfamilie, derzeit leben sie bei Verwandtschaft.

Kinder werden psychosozial betreut

Hinzu komme eine psychosoziale Betreuung. Mit der Regelung der Vormundschaft der minderjährigen Kinder und anderer rechtlicher Fragen hat man bei der Jugendfürsorge der Bezirkshauptmannschaft keine Eile. Möglich sei es, diese dem ältesten Kind oder einem Verwandten zu übertragen. Auch die Jugendwohlfahrt könne die Vormundschaft übernehmen.

Priorität in den Alltag zu finden

Es gäbe aber keinen Anlass, hier auf eine schnelle Lösung zu drängen. Wichtiger sei es, mit Vorsicht und Rücksicht auf die Betroffenen zu agieren, betont Vith. Priorität habe nun, die Kinder und Verwandten in den Alltag zurückzuführen.

Obduktion bestätigt Todesursache

In der Nacht auf Samstag wurde die 40-jährige vierfache Mutter von ihrem 46-jährigen Gatten durch Messerstiche getötet. Die Ursache für den tödlichen Streit ist unklar, der teilweise geständige Familienvater sei nicht alkoholisiert gewesen. Es dürfte zwar schon länger partnerschaftliche Probleme gegeben haben, zu Gewalt sei es zuvor jedoch nach Wissen der Polizei nie gekommen.

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