Im Vereinigten Königreich wächst die Besorgnis um ein neues Coronavirus, das diesmal nicht Menschen, sondern Katzen betrifft. Dieses neu identifizierte Virus hat in Zypern seinen Ursprung, wo es bereits mindestens 8.000 Katzen das Leben gekostet hat, bevor es ins Vereinigte Königreich gelangte. Das Virus wurde bei einer Katze festgestellt, die aus Zypern nach England gebracht wurde.
Kombination aus einem bereits bekannten Katzen-Coronavirus und einem Hunde-Coronavirus
Dieses Virus, als F-CoV-23 bezeichnet, ist eine Kombination aus einem bereits bekannten Katzen-Coronavirus und einem Hunde-Coronavirus. Es steht jedoch nicht in Verbindung mit Covid-19. Es gibt aktuell keine Belege dafür, dass dieses Virus Menschen oder Hunde befallen kann. Im Vereinigten Königreich wurde bislang kein Ausbruch unter Katzen gemeldet, weshalb Katzenbesitzer ihre Tiere nicht zwangsläufig im Haus behalten müssen.

Menschliche Covid-Therapien zur Rettung der Katzen
Kürzlich wurden Covid-Therapien, die ursprünglich für Menschen entwickelt wurden, für Katzen zugelassen. Dies dient dazu, den Virusausbruch unter den Katzen in Zypern einzudämmen. Es wird geschätzt, dass dort eventuell mehr als 300.000 Katzen durch den Virus ums Leben gekommen sein könnten.
Rasche Ausbreitung des Virus unter britischen Katzen befürchtet
Ein Großteil der Katzen auf der Mittelmeerinsel Zypern sind frei laufende Tiere. Sie streifen durch menschliche Gärten, halten sich vor Gaststätten auf und sind oft in der Umgebung von Abfallbehältern zu finden. Viele dieser Katzen tragen das Coronavirus in sich, und ungefähr jede zehnte von ihnen zeigt Symptome wie Fieber, Antriebslosigkeit und Entzündungen. Ohne entsprechende Behandlung sind diese Symptome häufig tödlich.

Warnung vor möglicher Ausbreitung
Eine aktuelle Untersuchung bezüglich Katzen im Vereinigten Königreich weist darauf hin, dass die Möglichkeit einer weiteren Verbreitung des Katzen-Covid-Virus im Land besteht. Bisher wurden in Deutschland und Österreich keine derartigen Fälle gemeldet.
Dr. Christine Tait-Burkard, die Verfasserin der Studie, äußerte sich gegenüber der Zeitung „The Telegraph“: „Das Virus scheint sich rasch auszubreiten und benötigt keine weiteren Mutationen oder Veränderungen im Wirt für seine Übertragung.“
Katzen können sich auch mit dem menschlichen Coronavirus infizieren. Schätzungen zufolge haben etwa vier Prozent der Hauskatzen in Europa eine Infektion mit SARS-CoV-2 erlebt. Obwohl infizierte Katzen das Virus ausscheiden können, gibt es aktuell keine Belege dafür, dass sie zur Übertragung auf Menschen beitragen.
(VOL.AT)
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