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Statikfehler: Noch eine Wohnanlage abgerissen

Die beiden Wohnanlagen werden dem Erdboden gleich gemacht – und nicht nur das: Auch das Kellergeschoss muss weg.
Die beiden Wohnanlagen werden dem Erdboden gleich gemacht – und nicht nur das: Auch das Kellergeschoss muss weg. ©NEUE/Hartinger
Wie die NEUE am Sonntag in ihrer heutigen Ausgabe berichtet, weitet sich die der Bauskandal um fehlerhafte Statikberechnungen eines Unterländer Bauingenieurs aus.
Millionenschaden nach Statikfehler
Hotelzubau und Wohnblock müssen weichen

Von Jörg Stadler (NEUE)

Das Ausmaß der fehlerhaften Statikberechnungen bei einem Wohnbauprojekt in Dornbirn dürfte weitaus größer sein als ursprünglich angenommen. Nachdem vor ein paar Wochen die erste Wohnanlage abgerissen wurde, bearbeiten die Abbruchbagger nun auch den nebenstehenden Rohbau. Selbst das Kellergeschoss samt Tiefgarage, die die beiden Wohnanlagen miteinander verbindet, muss abgebrochen werden.

Die Wohn­anlagen sollen nach dem Abbruch des Rohbaus neu errichtet werden (c) NEUE/Hartinger

Wie die NEUE am Sonntag vor drei Wochen exklusiv berichtete, soll der für die Statik zuständige Ingenieurskonsulent auch für die fehlerhaften Berechnungen beim Zubau des Hotels Alpenresort Walsertal in Faschina verantwortlich sein. Dieser Rohbau soll nach der Wintersaison im April abgerissen werden.

Die Kammer der ZiviltechnikerInnen für Tirol und Vorarlberg hat zwischenzeitlich reagiert und ein Disziplinarverfahren gegen den Ziviltechniker aus dem Bezirk Bregenz eingeleitet. Als mögliche Konsequenzen sieht das Gesetz einen Verweis, Geldstrafen, die Untersagung der Befugnisausübung bis zur Dauer von drei Jahren oder den Verlust der Befugnis vor. Informierte Kreise gehen von letzterem aus. Zudem werden wohl weitere Projekte des betroffenen Bauingenieurs überprüft.

Lesen sie die ganze Geschichte in der heutigen Ausgabe der „NEUE am Sonntag

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