Söder ist skeptisch was die Lockerungen in der Corona-Maßnahmen in Österreich angeht. Bei immer noch hohen Fallzahlen dürfe man sich nicht selbst belügen, richtet er aus.
Auch angesichts der immer häufiger auftretenden Virus-Mutationen argumentiert Söder, dass man das Risiko eines neuerlichen Abriegelns unterschätzen, und dann genau dafür die Akzeptanz in der Bevölkerung fehlen würde. Überall wo man Maßnahmen zu früh gelockert habe, seien danach die Fallzahlen angestiegen.
Im November einen "Lockdown light" versucht zu haben, schätzt Söder als Fehler ein - Man könne mit Corona keinen Deal machen. Deutschland werde dann lockern, wenn die Zahlen gut sind, sagte Söder in der ZDF-Talkshow "maybrit illner" am Donnerstagabend.
Söder sucht richtigen Zeitpunkt
Mit Blick auf die Debatte um Lockerungen in Deutschland ab Mitte Februar warnte Söder zudem vor überhasteten Festlegungen. Jetzt sei es die Aufgabe von allen Beteiligten, die Kraft aufzubringen, um die Therapie ohne einen erneuten Rückfall beenden zu können, sagte Söder. "Keiner, der jetzt für Lockerungen eintritt, handelt falsch. Aber wir müssen den Zeitpunkt richtig definieren."
(VOL.AT/dpa)
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