S18-Alternative: Auch Altach lehnt Tunnelvariante ab

Als "Ablenkungsmanöver und durchsichtiges Spiel auf Kosten der Bevölkerung" bezeichnet Altachs Bürgermeister Markus Giesinger die aktuellen Vorgänge in der Diskussion um die Straßenverbindungen zwischen der Schweizer und der österreichischen Autobahn. "Nach jahrzehntelanger Prüfung und einer gefassten Entscheidung für eine S18-Variante wird nun versucht, diese Variante zu kippen. Einerseits mit einer erneut veranlassten Prüfung und andererseits mit einer anderen Variante, welche nicht annähernd dieselbe Entlastungswirkung hat. Diese Variante im Bereich Hohenems/Altach/Diepoldsau hätte einzig eine Entlastung von Diepoldsau zur Folge", so Giesinger. Das hätten verschiedenste Untersuchungen und Projekte in den letzten Jahren klar bestätigt.
"Die jetzt in die Diskussion eingebrachte Tunnelvariante, welche zu einem großen Teil auf Altacher Gemeindegebiet trassiert wäre, ist auch nicht wie dargestellt Bestandteil der Beschlussfassung zum Agglomerationsprogramm Rheintal. Jedenfalls wurde diese Variante erst nach der Beschlussfassung in der Altacher Gemeindevertretung zur Kenntnis gebracht und wurde somit auch nicht von unserer Gemeindevertretung mit beschlossen", stellt Giesinger klar. Ähnlich sei es auch in anderen Vorarlberger Gemeinden.
Die aktuelle CP-Variante der S18

"Die vorliegende Machbarkeitsstudie zeigt einzig und allein, dass diese Variante mit Kosten in Höhe von 600 Mio. CHF (+/- 40 Prozent) machbar wäre. Machbar bedeutet aber nicht automatisch umsetzbar", hält Giesinger fest. "Hier wird mit einem parteipolitisch motivierten Ablenkungsmanöver versucht, die S18 zu kippen", so Bürgermeister Giesinger abschließend.
(VOL.AT)
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