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Tittler: Tunnelvariante ist keine Alternative zur S18

Die "Tunnelvariante" stößt bei Landesrat Marco Tittler auf völliges Unverständnis.
Die "Tunnelvariante" stößt bei Landesrat Marco Tittler auf völliges Unverständnis. ©VOL.AT/Mayer
Der Entschließungsantrag des Nationalrats ist laut Landesrat Marco Tittler "wenig sinnvoll".
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Der heute (Montag) vom Nationalrat beschlossene Entschließungsantrag zur Prüfung einer Tunnelvariante zwischen der Schweizer N13 und der Vorarlberger A14 Rheintalautobahn – als scheinbare Alternative zur S18 – stößt bei Landesrat Marco Tittler auf völliges Unverständnis: "Dieses Tunnelprojekt wäre eine rein regionale Verkehrslösung und kann zu keinem Zeitpunkt als Ersatz für das S18-Projekt herangezogen werden", betont der Landesrat.

Bei der angeführten Tunnelvariante bei Hohenems-Diepoldsau handelt es sich um eine regionale Verkehrslösung. Diese Variante wurde bereits untersucht, dabei wurde klar erkannt, dass sie keine Alternative zur S18 ist – "wir reden hier von einer Verkehrsentlastung für die Gemeinde Diepoldsau und nicht von einer Transitlösung", so Tittler.

"Entschließung des Nationalrats ändert nichts"

Tittler weist weiters darauf hin, dass auch auf Schweizer Seite klar sei, dass das angesprochene Projekt die S 18 nicht ersetzen könne. Die Schnellstraße S 18 sei für eine Entlastung des unteren Rheintals notwendig, betont auch der Kanton St. Gallen. Für den Verkehrslandesrat ist die ins Spiel gebrachte Variante ein neuerlicher Versuch, eine Variantendiskussion ins Spiel zu bringen. Er betont, dass alle bisherigen Untersuchungen eindeutig die größte Entlastung durch die S18 erreicht werde: "Daran ändert auch die Entschließung des Nationalrats nichts."

(VOL.AT)

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