Die Vorwürfe des anonymen wiegen schwer: Wie die VN berichten, soll der Abfallentsorger zerhäckselten Sondermüll im Schesatobel in Bürserberg vergraben haben. Häusle soll also auch außerhalb des eigenen Betriebsareals illegal Müll entsorgt zu haben. Bestätigen sich die Vorwürfe, würde sich der Skandal auf weitere Gebiete in Vorarlberg ausweiten. Laut des "Insiders", der die Anzeige in Bludenz einbrachte, handelte es sich bei dem Müll um zerhäckselte Medikamentenverpackungen, Spritzen und Nylon. Die Angaben des anonymen Anzeigers lassen darauf schließen, dass es sich um eine mit den Vorgängen vertraute Person handeln könnte.
Die erneute Anzeige wird nun an das Landeskriminalamt übergeben, das Umweltinstitut wird wohl den Auftrag bekommen, die Stelle in Bürserberg zu untersuchen.
Nachdem 2016 die ersten Vorwürfe gegen Häusle laut wurden, startete 2019 der Prozess, am Donnerstag wird ein Urteil im bisher einzigartigen Prozess erwartet. Die neuen Hinweise dürften nun aber zu weiteren Untersuchungen führen. Für alle Beteiligten gilt die Unschuldsvermutung.
(Red.)
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