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Nach Rappenloch-Felssturz: Behelfsbrücke wird abgebaut

Abbauarbeiten haben begonnen
Abbauarbeiten haben begonnen ©Stadt Dornbirn
Seit Donnerstagmorgen stehen zwei riesige Kolosse in Form von Kränen auf der Ebniterstraße.
Felssturz im Rappenloch
Brücke muss abgetragen werden

Mit Hilfe der Kräne, mit einer Traglast von je 400 Tonnen, kann die Behelfsbrücke über dem Rappenloch abgebaut werden. Der Einsatz hat am Donnerstagmorgen begonnen. Schritt für Schritt werden nun die Brückenteile aufgeschraubt und nacheinander entfernt. Aufgrund der Schräglage der Brücke und des Gewichtes sichern die Baukräne die Lasten und verhindern ein mögliches Schwingen.

Am Freitag gegen Mittag sollen die Abbauarbeiten abgeschlossen sein. Derzeit ist das Ebnit über die Umfahrung Kehlegg erreichbar. Sobald die Arbeiten zum Brückenabbau abgeschlossen sind, kann die Umfahrung Staufensee freigegeben werden.

Brücke nach Felssturz unbefahrbar

Vergangene Woche hat sich ein weiterer Felssturz im Rappenloch ereignet. Unterhalb der Behelfsbrücke sind am Fuß des Felsens rund 10.000 Kubikmeter Gestein abgebrochen.

(c) Stadt Dornbirn

Aufgrund der Stabilisierung des Brückenkopfs mit Felsankern im Vorjahr, blieb die Brücke stabil, sie ist aber nicht mehr befahrbar und wird abgebaut.

In den kommenden Tagen und Wochen wird die Situation von den Geologen beobachtet. Die Arbeiten für die Räumung des Bachbettes sind ausgesetzt. Unklar ist derzeit auch, wie die geplante Sanierung im Rappenloch weitergehen wird.

Das Gebiet Ebnit ist derzeit über die Umfahrung Kehlegg erreichbar. In den kommenden Tagen wurde im oberen Bereich des Staufensees eine Furt mit großen Durchlässen errichtet und befestigt sowie die bestehende Baustraße soweit ausgebaut, dass sie mit Pkw gut und sicher passiert werden kann. Sobald diese Umfahrung freigegeben ist, wird die Stadt informieren.

(red)

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