Von: Christiane Eckert (VOL.AT)
Dass sie bei ihrer Internetrecherche als Strafdrohung für schweren Raub auf angeblich ein bis zehn Jahre gestoßen sind, hat die jungen Leute offenbar nicht abgeschreckt. Obwohl beide unbescholten sind und bislang noch nie mit dem Gesetz in Konflikt geraten waren, riskierten sie viel und zogen ihren Plan durch. Heute vor Gericht machen sie zumindest den Eindruck, als hätten sie mittlerweile dazugelernt. Sie sitzen seit Ende Mai in U-Haft. Heute mussten sie auch ansehen, wie das Opfer des Überfalls immer noch unter den Eindrücken von damals leidet.
Immer noch geschockt
Die 58-jährige Kioskbetreiberin hat den Vorfall immer noch nicht wirklich verarbeitet. Sie besucht jetzt eine Therapie, so wie ihre Kollegin auch. Anfangs glaubte sie, sie stecke den Überfall gut weg, doch die Zeit verschlimmerte ihren Zustand und sie muss noch hart an sich arbeiten, um das Erlebte zu vergessen. Ein Täter hat den Opfern je 500 Euro bezahlt, im Prozess werden weitere 500 pro Opfer anerkannt. Das Gericht verhängte eine Strafe von drei Jahren unbedingter Haft und betonte, dass es keineswegs eine „Dummheit“, sondern eine schwere Straftat war. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.
(Red.)
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Es hat einen Fehler gegeben! Bitte versuche es noch einmal.Herzlichen Dank für deine Zusendung.