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Demo für Kinder-Onko: VOL.AT berichtete live aus Dornbirn

©VOL.AT/Hartinger
Die Vertreter der „Pro Kinder-Onko“ haben vor zehn Tagen eine Petition für die Erhaltung der Kinder-Onkologie in Dornbirn gestartet. Am heutigen Donnerstag wurde im Messepark ein Stand eingerichtet, um weitere Unterschriften zu sammeln.
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Die Gruppe hat für Donnerstagabend eine Demo angesetzt. Ab 17.30 Uhr demonstrierten die Unterstützer der Petition in Dornbirn. VOL.AT war vor Ort und übertrug live.

Um 19 Uhr findet anschließend eine Mahnwache für die betroffenen Eltern und Kinder am Dornbirner Krankenhaus statt. Zeitgleich ist  eine Gesprächsrunde in Dornbirner Krankenhaus angesetzt. Geladen zur Veranstaltung sind Angehörige von krebskranken Kindern sowie das Gesundheitspersonal. Experten wie Univ.-Prof. Mag. Dr. Thomas Müller (Klinikdirektor Pädiatrie, Department Kinder- und Jugendheilkunde, Universitätsklinik Innsbruck), Oberarzt Priv. Doz. Dr. Roman Crazzolara (Department Kinder- und Jugendheilkunde, Universitätsklinik Innsbruck) und Primaria Dr. Edda Haberlandt (Abteilung Pädiatrie, Krankenhaus der Stadt Dornbirn) werden mit dabei sein.

Die Facebook-Gruppe “Pro Kinder-Onko” initiierte am 5. März eine Online-Petition für den Erhalt der Kinderonkologie in Dornbirn. “Wir erreichen leider nicht alle Leute über das Internet. Deshalb sammeln wir heute im Messepark”, erklärt Sandra Schiefermayr, Mitglied der Facebook-Gruppe. Seit dem Start sind knapp 30.000 Unterschriften zusammengekommen. Die angepeilten 50.00 Unterschriften sollen bis zum 4. April erreicht werden. Anschließend sei es das Ziel, im Landtag mitreden zu können.

Familien leiden unter Trennung

Die Petition zielt darauf ab, Eltern und Kinder nicht voneinander trennen zu müssen. “Die betroffenen Kinder haben es schon schwer genug. Sie dürfen nicht aus ihrem Umfeld gerissen werden”, betont Schiefermayr. “Das ist eine enorme psychische Belastung für die ganze Familie.” Innsbruck sei für die Kinder zu weit entfernt. Die Eltern sollten für ihre Kinder da sein können. Das Interesse für die Petition reicht über die Landesgrenzen hinaus, so sei eine Anteilnahme aus der Schweiz und Deutschland feststellbar. “Wir bekommen sehr viele Nachrichten von Betroffenen, die uns ihre Leidensgeschichte mitteilen möchten.” erklärt Schiefermayr.

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