Per Dienstanweisung unterbindet laut einem WANN & WO-Bericht die Leitung des stadteigenen Krankenhauses künftig Gespräche des Personals mit der Presse wie auch Elternvertretern zum Thema Kinderonkologie. Der freiheitliche Landtagsabgeordnete Christoph Waibel kritisiert dieses “Sprechverbot” in den sozialen Netzwerken scharf.
Vonseiten der Stadt Dornbirn sieht man in der Dienstanweisung keinen Skandal. Es sei nicht ungewöhnlich für Unternehmen, dass man für Presseanfragen auf die dafür zuständige Abteilung verweise, um die Kommunikation nach Außen zu steuern. Im Aushang werden jedoch auch dezidiert die Elternvertreter der Kinderonkologie-Initiative erwähnt. Das erklärt Stadtsprecher Ralf Hämmerle auf VOL.AT-Anfrage mit der Sensibilität solcher Informationen eines Krankenhauses.
Elternvertreter fürchten um Kooperation
Aus Sicht der Stadt dient diese Maßnahme mit Blick auf die Elternvertreter scheinbar daher vor allem der Sicherung des Daten- und Patientenschutzes sowie einer einheitlichen Kommunikationsstrategie. Vonseiten der Elternvertreter gibt es Bedenken, dass die Kooperation mit St. Gallen aus Rücksicht auf die Universitätsklinik Innsbruck stiefmütterlich behandelt werden könnte. Die Elternvertreter betonen ihrerseits, dass der offene Brief damals aufgrund eines Austausches der Elternvertreter mit den leitenden Ärzten und den dabei gefallenen Äußerungen zustande kam.
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