Die Nachfolge des überraschend zurückgetretenen Harder Bürgermeisters Harald Köhlmeier (ÖVP) wird rasch geregelt. Bereits in der turnusmäßigen Sitzung der Gemeindevertretung am Donnerstagabend soll die bisherige Vizebürgermeisterin Eva-Maria Mair (62) das Amt übernehmen. Weil die ÖVP in Hard 17 der 33 Mandate innehat, gilt die Wahl als sicher.
Keine Volkswahl erforderlich
Gewählt wird wie vorgeschrieben geheim, also mit Stimmzetteln. Laut dem Vorarlberger Gemeindegesetz ist in Hard aktuell keine Volkswahl erforderlich, weil die Frist bis zur nächsten Gemeindewahl weniger als zwei Jahre beträgt.
Grüne wollen Vizebürgermeisterin stellen
Die Grünen lassen am Donnerstag in einer Aussendung wissen, dass sie bei der Wahl der Bürgermeisterin die ÖVP-Kandidatin Mair unterstützen werden.
Die Opposition stellt insgesamt 16 Gemeindevertreter, die ÖVP mit 17 lediglich einen mehr. Die Grünen sind deshalb der Meinung, dass der neue Vizebürgermeister(in) von der Opposition gestellt werden soll. Grünes Hard hat 2015 mit knapp 20 Prozent den zweiten Platz erreicht und appelliert an die ÖVP, dass Eva Hammerer (Grüne) zur Vizebürgermeisterin gewählt werden soll.
Weitere Vorgehensweise
Vermutlich übt Eva Mair das Bürgermeisteramt bis zur bereits festgesetzten Wahl der Gemeindemandatare am 15. März aus. Wer dann als Spitzenkandidat für die Harder Volkspartei ins Rennen geht, ist noch nicht geklärt.
Von den Oppositionsparteien hat bisher lediglich der Vorsitzende der SPÖ Vorarlberg, Martin Staudinger, seine Bereitschaft zur Kandidatur im März erklärt.
Wahlvorschläge müssen bis spätestens am 7. Februar gemacht werden.
(VN Heimat/AJK | red)
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