Das gesamte Firmenareal wurde in 20 mal 20 Meter große Raster aufgeteilt, insgesamt über 500. In jedem Raster werden bis zu einer Tiefe von vier Metern Bodenproben entnommen. In den vergangenen acht Arbeitstagen wurden bereits 110 Grabungen durchgeführt. Während im freien Gelände mit Baggern Schurfe angelegt werden, muss in asphaltierten Bereichen auf Bohrungen gesetzt werden.
Ergebnisse werden im Sommer vorliegen
Für die Probegrabungen sind noch weitere fünf Wochen angesetzt. Die Untersuchungsergebnisse werden wohl erst im Hochsommer vollständig vorliegen. Verantwortlich für die 300.000 Euro teure Kontrollaktion ist das Ingenieurbüro wpa in Dornbirn, gearbeitet wird mit externen Mitarbeitern.
Illegale Deponien verhältnismäßig klein
Aufgrund der illegalen Deponien hat der Ruf von Häusle in der Bevölkerung stark gelitten. 5.000 Tonnen, überwiegend Siebreste der Biovergärungsanlage aus Biomüll und Kunststoff, wurden bisher in illegalen Deponien gefunden. Zum Vergleich: Täglich werden auf dem Häusleareal 1.000 Tonnen Abfälle aus Vorarlberg und Ravensburg verarbeitet. Allein auf der legalen Deponie, die bis 2008 betrieben wurde, liegen gut eine Million Tonnen.
Häusle erwartet Millioneninvestitionen
Mit den illegalen Handlungen der Vergangenheit will Häusle-Geschäftsführer abschließen – was dem Vorarlberger Abfallverwerter einiges kosten würde. Die Suchgrabungen werden mindestens 300.000 Euro kosten. Für Modernisierungen sind bereits drei Millionen Euro freigegeben, die Entfernung der illegalen Deponien wird wohl zusätzliche vier Millionen Euro kosten. Habermann blickt bereits wieder in die Zukunft – und will Häusle bis in einigen Jahren wieder zu einem Vorreiterbetrieb der Branche machen.
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Es hat einen Fehler gegeben! Bitte versuche es noch einmal.Herzlichen Dank für deine Zusendung.