Gestärkt aus der Krise und bereit für Aufstieg

Dabei erklärte Bösch u. a. welchen Anteil Trainer Markus Mader, der erst im Sommer von Dornbirn nach Lustenau gewechselt ist, für die starke Saison der Austria, die nach 13 Spieltagen an der Tabellenspitze der 2. Liga steht, hat. „Mader und das gesamte Trainerteam haben einen sehr großen Anteil am Erfolg. Es ist ihm gelungen, aus einem neuformierten Kader extrem schnell eine funktionierende Einheit zu formen, die noch dazu riesige Freude am Fußball vermittelt. Mit Sicherheit haben vor allem die guten Ergebnisse zum Saisonstart geholfen, dass die Truppe mit viel Selbstvertrauen weiter performt hat“, so der 60-Jährige.
Angesprochen auf das Impfverhalten bei der Austria, erklärt der Vorstandssprecher, „dass der allergrößte Teil der Mannschaft und des Staffs bereits geimpft ist. Nur ein kleiner Teil ist noch ungeimpft, zurückzuführen auf gesundheitliche Bedenken“. Eine Impflicht für Sportler bzw. Fußballer kann er sich nicht vorstellen: „Ich denke nicht, dass dies durchsetzbar ist“.
Baueingabe noch dieses Jahr
Finanziell kommt die Austria laut Bösch in der Corona-Krise mit einem blauen Auge davon, die Rede ist davon, „dass wir die letzte Saison sogar mit einem leichten Plus abschließen. Da gilt ein großer Dank den Unterstützern des Klubs, die uns nach dem Abzug des Lizenzbonus im Frühjahr zur Seite gestanden sind“.
Dem Thema Bundesligalizenz steht man bei der Austria genauso optimistisch gegenüber wie dem Stadionbau. „Wir rechnen noch in diesem Jahr mit der Baueingabe für den Stadionbau. Daher gehen wir davon aus, dass wir die Lizenz durch dieses Vorhaben bekommen werden“, so Bösch. Dafür braucht es nicht nur Bekenntnisse von Gemeinde und Land, sondern auch Finanzierungsbeschlüsse: „Wir stehen mit dem Land Vorarlberg in guten Gesprächen und sind guter Dinge, dass wir die Finanzierungsbeschlüsse bekommen. Denn diese sind auch für die Lizenz notwendig“. Der Frage, wo die Austria nach einem Bundesligaaufstieg spielt – während der Bauphase etwa in Altach – wich Bösch gekonnt aus: „Der erste Schritt ist einmal die Lizenz. Über etwaige Aufstiegsszenarien danach machen wir uns noch keinen Kopf“.
Immerhin steht es für den ehemaligen Politiker (Grüne) außer Frage, ob Vorarlberg zwei Klubs in der Bundesliga verträgt: „In meinen Augen belebt Konkurrenz das Geschäft. Und ja, Vorarlberg verträgt zwei Klubs in der obersten Liga“.
Die Sendung "Vorarlberg LIVE" ist eine Kooperation von VOL.AT, VN.at, Ländle TV und VOL.AT TV und wird von Montag bis Freitag, ab 17 Uhr, ausgestrahlt. Mehr dazu gibt's hier.
(VOL.AT/VN)
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