Geisterfahrer im Ambergtunnel: Polizei sucht Zeugen und gefährdete Verkehrsteilnehmer

Am 25. November 2024 ereignete sich ein gefährlicher Vorfall auf der Rheintalautobahn A14 im Ambergtunnel: Ein Geisterfahrer gefährdete mehrere Verkehrsteilnehmer. Die Polizei sucht nun dringend nach Zeugen und den konkret betroffenen Fahrzeuglenkern.
31-jähriger Geisterfahrer wendet im Tunnel
Gegen 23:30 Uhr fuhr ein 31-jähriger Autofahrer Richtung Tirol. In einer Pannenbucht hielt er sein Fahrzeug im Ambergtunnel an, wendete jedoch nach kurzer Zeit und fuhr auf der Überholspur in Richtung Deutschland – entgegen der Fahrtrichtung. Dabei kam es beinahe zu zwei Frontalzusammenstößen mit entgegenkommenden Fahrzeugen.
Polizei stoppt Geisterfahrer in Nüziders
Nach etwa 80 Metern in der falschen Fahrtrichtung wendete der Fahrer erneut und setzte seine Fahrt Richtung Tirol fort. Die Polizei konnte ihn schließlich in Nüziders anhalten. Es wurden keine Beeinträchtigungen wie Alkohol- oder Drogenkonsum festgestellt.
Aufruf der Polizei: Zeugen gesucht
Die Polizei sucht jetzt dringend die drei Fahrzeuglenker, die durch den Geisterfahrer konkret gefährdet wurden. Betroffene oder Zeugen werden gebeten, sich bei der Autobahnpolizei Bludenz zu melden.
Kontakt:
Autobahnpolizei Bludenz
Telefon: +43 59 133 8101
Zusammenfassung der Fakten
- Zeitpunkt: 25. November 2024, ca. 23:30 Uhr
- Ort: Ambergtunnel, Rheintalautobahn A14
- Beteiligte: 31-jähriger Geisterfahrer, drei gefährdete Fahrzeuglenker
- Falsche Fahrtrichtung: ca. 80 Meter
- Polizeikontrolle: in Nüziders, keine Beeinträchtigungen festgestellt
Allgemeine Informationen zum Ambergtunnel
- Name: Ambergtunnel
- Ort: Bei Feldkirch, Vorarlberg, Österreich
- Verkehrsverbindung: Rheintal/Walgau Autobahn (A14)
- Nutzung: Straßentunnel mit Vignettenpflicht
Technische Daten
- Länge:
- Weströhre: 3132 m
- Oströhre: 3118 m
- Höhe: 4,7 m (minimale lichte Höhe)
- Breite: 7,50 m Fahrbahnbreite, 0,85 m Seitenstreifen (je Seite)
- Überdeckung: Bis zu 150 m
Verkehr
- Fahrzeuge pro Tag:
- 10.000 (1985, im ersten Betriebsjahr)
- 29.064 (2012, durchschnittlich)
- Höchstwert: 38.000 Fahrzeuge/Tag
- Anzahl Röhren: 2 (seit 2003)
Geschichte
- Eröffnung:
- Weströhre: 1985 (zweistreifig im Gegenverkehr bis 2003)
- Oströhre: 16. Dezember 2003
- Bauherr: Republik Österreich
- Kosten Oströhre: 49 Millionen Euro
- Betreiber: ASFINAG
(VOL.AT)
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