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Darum haben Kinder in Vorarlberg dieses Jahr schon einen Tag früher Ferien

©Philipp Steurer
Dieses Jahr beginnen die Ferien für Ländle-Kids einen Tag früher: Der 5. Juli wurde vom Landesschulrat zum schulfreien Tag erklärt.
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Dieses Jahr haben Vorarlberger Schüler einen Tag früher Schulschluss: Freitag, der 5. Juli 2019, wurde vom Landesschulrat für Vorarlberg für schulfrei erklärt. Anlass dafür ist die Gymnaestrada in Dornbirn, die am Samstag startet. Doch warum genau bekommen Kinder aufgrund des sportlichen Großereignisses einen Tag früher ihr Zeugnis? Elisabeth Mettauer-Stubler von der Bildungsdirektion-Stabsstelle Kommunikation und Schulpartnerschaft erklärt im VOL.AT-Telefoninterview den Grund dafür: "Es ist bekannt, dass bei der Gymnaestrada einige Schulen und Turnhallen als Unterkünfte genutzt werden", so Mettauer-Stubler. "Darum haben wir entschieden, dass im ganzen Land schulfrei ist und, dass am Donnerstag der letzte Schultag ist."

Schulklassen als Gästeunterkunft

Der Schulschluss wurde aus rein organisatorischen Gründen vorverlegt. Für die Unterbringung der Gymnaestrada-Gäste werden Schulklassen genutzt, in denen mit Schlafsäcken übernachtet wird. "Das heißt, man muss alles ausräumen, muss alles putzen", verdeutlicht Mettauer-Stubler. Da der Großteil der Gäste bereits am Samstag anreist, wären die Vorbereitungen in so kurzer Zeit nicht möglich gewesen. Darum also der vorgezogene Schulschluss von Freitag auf Donnerstag. "Das gilt für alle, für ganz Vorarlberg", erklärt die Mitarbeiterin der Bildungsdirektion. "Nicht nur für die, die tatsächlich als Unterkünfte genutzt werden." Der Donnerstag als Zeugnistag sei ausnahmslos verordnet worden, nicht nur für Pflichtschulen, sondern auch für alle höheren Schulen.

Die Welt zu Gast im Ländle

Laut der Bildungsdirektion werden beispielsweise die ehemalige Schule Markt in Hard und das Borg Götzis als Unterkünfte dienen. Wie viele Schulen im Land nun wirklich als Unterkünfte genutzt werden, ist nicht bekannt, da die Unterbringung über die Gemeinden geregelt wird. Die Betreuung der Gäste liegt jeweils in den Händen der ortsansäßigen Vereine, in Hard ist etwa die Turnerschaft für die Organisation zuständig. In der Marktgemeinde am Bodensee werden laut der Homepage des Vereines die Gymnaestrada-Teilnehmer aus Italien und Malta in den ehemaligen Schulen Markt untergebracht. Die Turnerschaft kümmert sich um die Unterkunft und Verpflegung der rund 350 Turnerinnen und Turner.

(Red.)

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