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Bregenz neu denken: Roland Gnaigers städtebauliche Vision

Architekt Roland Gnaiger stellt seine Studie vor.
Architekt Roland Gnaiger stellt seine Studie vor. ©Screenshot ORF Vorarlberg
Bregenz hat weitreichende Entscheidungen zu treffen, was die Entwicklungen der Areale Bahnhof, Seequartier und Seestadt betrifft.
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Der Architekt Roland Gnaiger sieht darin eine “Jahrhundertchance” für die Stadt, wie der ORF Vorarlberg berichtet. Deshalb hat der gebürtige Bregenzer mit Professur in Linz eine Studie erstellt, die die Quartiere und ihre Verbindung komplett neu denkt.

Landesstraße verlegen

Gnaiger sieht in seiner Studie eine Verlegung der Landesstraße durch Bregenz ab dem Bahnhof in Richtung Quellenstraße parallel zu den Gleisen vor. Ein Bouelvard würde entstehen, die Straße 50 bis 60 Meter kürzer werden. Aus der jetzigen Landesstraße würde laut Gnaiger eine städtische Flaniermeile, die Bregenzer Quartiere Seestadt, Seequartier, Bahnhof und Weiherviertel wären zu einem großen Wohn- und Geschäftsviertel verbunden.

Kosten und Bauarbeiten

Die Bauarbeiten für eine Verlegung der Landesstraße sei kein Problem, so der Architekt. Im von ihm geplanten Straßenverlauf stehen keine Gebäude, weshalb ein Bau einfach wäre, und der Verkehr während der Arbeiten auf der jetzigen Straße weitergeführt werden könne. Selbst bei den Kosten für sein Gesamtprojekt bestünde kein Unterschied zu den aktuellen Plänen des Büros Dietrich/Untertrifaller, das mit dem herkömmlichen Straßenverlauf plant.

Gnaiger sieht in seinem Plan eine “Jahrhundertchance”, eine “interessante neue Mitte” würde in Bregenz entstehen.

(Red.)

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