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BBC News Europe berichtet über SPÖ-Zwergenklau in Vorarlberg

BBC News Europe berichtet über geklaute Ritsch-Gartenzwerge.
BBC News Europe berichtet über geklaute Ritsch-Gartenzwerge. ©D. Stiplovsek
Schwarzach, London. Die roten Zwerge der Vorarlberger SPÖ sorgen nicht nur in ganz Österreich, sondern auch über die Grenzen hinweg für Gesprächsstoff: Nun berichtet gar BBC News Europe über den dreisten Zwergenklau am Wochenende.
ÖVP bestreitet Vorwürfe
Zwergenklau erbost SPÖ
SPÖ probt Zwergenaufstand

Austrian party rues disappearance of 400 garden gnomes“, so lautet der Titel auf BBC News Europe am späten Sonntagabend. In Bild und Text wird vom mysteriösen Verschwinden von 400 Gartenzwergen in Vorarlberg erzählt. Wie berichtet, vermisst die SPÖ seit dem Wochenende ganze 400 der “Coolmen” genannten Werbefiguren für die anstehende Landtagswahl. Eine Anzeige gegen Unbekannt wurde erstattet – verdächtigt wird der politische Gegner ÖVP.

 

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Einwallner droht mit Konsequenzen

Die Sachlage ist freilich nicht ganz einfach – denn eigentlich dürfen die “Coolmen” durchaus mitgenommen werden. Beim flächendeckenden Verschwinden von 400 Gartenzwergen hört für Landesgeschäftsführer Reinhold Einwallner der Spaß aber auf: “Das wird nicht ohne Konsequenzen bleiben.” Verschwunden sind die Zwerge zwischen Rankweil und Bregenz, wo 400 von ihnen an Laternenmasten in fast drei Metern Höhe befestigt waren. Ein interessantes Details sei, dass auf nicht wenigen dieser Laternenmasten nun Plakate der ÖVP hingen, so Einwallner. Der Verdacht der SPÖ richtet sich deshalb gegen die Volkspartei.

ÖVP bestreitet Vorwürfe

Die ÖVP hingegen weist die Vorwürfe entschieden zurück und bestreitet, für den Klau der 400 roten Wahlkampf-Zwerge verantwortlich zu sein. “Wir haben im Wahlkampf wichtigeres zu tun, als uns um Zwerge der SPÖ zu kümmern”, so Landesgeschäftsführer Dietmar Wetz. Wer ohne jeglichen Beweis solche ungerechtfertigten Anschuldigungen erhebe, sei moralisch nicht weit von den tatsächlichen Tätern entfernt, findet Wetz.

3.000 Euro Sachschaden

Sollte sich tatsächlich herausstellen, dass der politische Mitbewerber Werbemittel einer anderen Partei stiehlt, wäre dies für Einwallner “ein großer Skandal.“ Der Sachschaden beträgt laut SPÖ rund 3.000 Euro.

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