Rund 40 Polizisten aus allen vier Bezirken sowie der Landesverkehrsabteilung und der Fremden- und Grenzpolizeilichen Abteilung, unterstützt von 25 Soldaten sowie von Vertretern der Gesundheitsbehörden und des Vorarlberger Verkehrsverbundes, standen täglich an den sechs Kontrollpunkten im Bregenzerwald und im Rheindelta im Einsatz.
Keine großen Staus
Größere Staus konnten bei den Ausreisekontrollen im Bregenzerwald und im Rheindelta weitestgehen verhindert werden, zieht die Polizei eine positive Bilanz. Die meisten Autofahrer hätten die geforderten Unterlagen griffbereit gehabt und trugen dadurch zu einer schnelleren Abwicklung der Kontrolle bei.
Kuchen für die Polizisten
Die überwiegende Zahl der Autofahrer zeigte laut einer Aussendung der Polizei Verständnis für die Maßnahmen. Einige Verkehrsteilnehmer hätten den Kontrollorganen sogar Kuchen oder Getränke als kleine Stärkung vorbeigebracht.
Unterstützung erhielten die Kontrollorgane aus der Luft. Die täglichen Verkehrsüberwachungsflüge mit dem Polizeihubschrauber dienten dazu, sich einen Überblick über das Verkehrsgeschehen zu verschaffen und situationsbedingt lenkend einzugreifen.
Die Bilanz der Kontrollpunkte:
Bregenzerwald:
- Ca. 104.000 Fahrzeuge kontrolliert
- Ca. 132.000 Personen kontrolliert
- 1126 Zurückweisungen (fehlender Covid-19-Test)
- 36 Zurückweisungen (Einreiseverordnung - Grenze)
- 9 Verwaltungsanzeigen
- 1 Organstrafverfügung
Rheindelta:
- Ca. 87.200 Fahrzeuge kontrolliert
- Ca. 131.000 Personen kontrolliert
- 452 Zurückweisungen (fehlender Covid-19-Test)
- 18 Zurückweisungen (Einreiseverordnung – Grenze)
- 2 Verwaltungsanzeigen
Die Kontrollaktionen verliefen laut Polizei im Großen und Ganzen ohne nennenswerte Probleme und Schwierigkeiten.
Besondere Vorkommnisse
Tätlicher Angriff am Bödele
Am 25. April weigerte sich ein 69-jähriger Fußgänger beim Kontrollpunkt Bödele sich kontrollieren zu lassen. Der Mann wurde aggressiv und ging tätlich gegen die Beamten vor. Er wurde vorübergehend festgenommen und an die Bezirkshauptmannschaft Bregenz und die Staatsanwaltschaft Feldkirch angezeigt.
Gefälschter Covid-Test
Ein 35-jähriger Bregenzer versuchte am 11. Mai beim Kontrollpunkt Langen/Bregenz mit einem gefälschten negativen Test, den er den Polizisten am Handy zeigte, die Ausreise aus dem Bregenzerwald zu erschleichen. Der Mann wird wegen Urkundenfälschung an die Staatsanwaltschaft Feldkirch angezeigt werden.
So denken die Wälder über die Ausreisetestpflicht:
(VOL.AT)
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