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Lindauer Jahrmarkt sorgt für umfassende Verkehrseinschränkungen

Jahrmarkt-Start: Diese Straßen in Lindau sind ab Mittwoch gesperrt
Jahrmarkt-Start: Diese Straßen in Lindau sind ab Mittwoch gesperrt ©CANVA/Stadt Lindau
Von 7. bis 11. November findet in Lindau der traditionelle Jahrmarkt statt – mit Fahrgeschäften, Marktständen und jeder Menge Trubel. Doch das Fest bringt auch umfassende Sperren und Verkehrseinschränkungen mit sich.

Der Lindauer Jahrmarkt steht vor der Tür. Doch wer sich auf das fröhliche Treiben freut, sollte eines nicht vergessen: Zwischen dem 7. und 11. November kommt es auf und rund um die Lindauer Insel zu massiven Einschränkungen im Straßenverkehr. Die Stadtverwaltung ruft Verkehrsteilnehmer zur erhöhten Aufmerksamkeit auf.

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Jahrmarkt und Krämermarkt: Wo gefeiert wird

Während auf dem Bahnhofplatz, dem Reichsplatz und am Seehafen der Vergnügungspark täglich von 10 bis 21.45 Uhr seine Besucher anzieht, breitet sich der Krämermarkt in der Maximilianstraße, am Bismarckplatz, in der Cramergasse, am Kirchplatz, in der Schmiedgasse und am Marktplatz aus – geöffnet jeweils von 10 bis 19 Uhr. Mit der fröhlichen Stimmung kommen allerdings auch umfangreiche Verkehrsmaßnahmen auf die Insel zu.

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Ab Mittwoch: Sperren und Staus

Bereits ab Mittwoch, 5. November, sind erste Bereiche wie der Bahnhofplatz und Teile des Reichsplatzes für den Lieferverkehr nur noch eingeschränkt befahrbar. Einen Tag später, am Donnerstag, greift das Verkehrsregime vollumfänglich: Sämtliche Zufahrten zur Insel – inklusive der Fußgängerzonen – werden gesperrt. Der Bahnhof ist dann nur noch vom Reutiner Bahnhof aus erreichbar.

Wer mit dem Auto anreist, sollte sich auf Verzögerungen und Stau einstellen. Die Stadt rät dringend, auf Bus und Bahn umzusteigen oder zumindest dem Parkleitsystem zu folgen. Radfahrer finden Abstellmöglichkeiten bei der Inselhalle.

Buslinien nehmen Umwege

Die Stadtbuslinien 2 und 5 sowie die sogenannten Schulverstärker fahren vom 5. bis 12. November nicht wie gewohnt über die Insel. Stattdessen werden Ersatzhaltestellen in der Zwanzigerstraße nahe dem Maria-Martha-Stift eingerichtet. Haltestellen wie "Maximilianstraße", "Inselbahnhof" oder "Stadttheater" werden in dieser Zeit nicht bedient – auch nicht vom überregionalen Busverkehr. Endstation ist jeweils die Zwanzigerstraße.

Radständer verschwinden, Rettungswege freihalten

Für den Aufbau der Fahrgeschäfte müssen sämtliche Fahrradständer im Marktbereich – auch am Bahnhofplatz und Alfred-Nobel-Platz – temporär entfernt werden. Die Stadt bittet darum, abgestellte Fahrräder rechtzeitig zu entfernen.

Da in der Vergangenheit Feuerwehr- und Rettungswege zugeparkt wurden, kündigt die Stadt für dieses Jahr ein konsequentes Vorgehen an: "Widerrechtlich abgestellte Fahrzeuge werden kostenpflichtig abgeschleppt – auch vor Marktbeginn", heißt es in der Aussendung des Ordnungsamtes.

Sonderregelungen für Anrainer

Bewohner mit Sonderparkrecht dürfen ihre Fahrzeuge während der Veranstaltung auf ausgewiesenen Parkplätzen abstellen. Zusätzlich sind Stellplätze am Hasenweidweg, Aeschacher Ufer und außerhalb der Öffnungszeiten der Stadtverwaltung auf dem Parkplatz an der Toskana verfügbar – allerdings nicht am Karl-Bever-Platz.

Einschränkungen für Lieferanten und Gewerbe

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Auch Gewerbetreibende spüren die Auswirkungen: Der Aufbau beginnt bereits am 4. November, erste Sperren folgen am 5. und 6. November. Während des Jahrmarkts – von 7. bis 11. November – ist zwischen 8 und 22 Uhr kein Lieferverkehr in der Altstadt möglich. Zufahrten wie etwa über die Zeppelinstraße oder den Alten Schulplatz werden blockiert.

Einbahnregelungen gelten für die Grub und den Alten Schulplatz, Zufahrten über Paradiesplatz und Ludwigstraße sind für kleinere Fahrzeuge offen. Für Fahrzeuge über zehn Meter gilt vom 6. bis 12. November ein striktes Fahrverbot – entsprechende Beschilderung erfolgt an der Seebrücke.

Sperren im Überblick

Die Liste der gesperrten Straßen und Parkplätze ist lang. Bereits ab dem 4. November, 23 Uhr, sind unter anderem der Bahnhofplatz, Alfred-Nobel-Platz, Inselgraben und der Reichsplatz gesperrt. Es folgen sukzessive weitere Straßenzüge, darunter auch Rettungswege in der Ludwigstraße, Zeppelinstraße und Fischergasse.

Achtung: Die Maximilianstraße wird ab der Kurve Zeppelinstraße/Inselgraben dauerhaft gesperrt. Zufahrten für Anrainer mit privatem Stellplatz sind nur noch über eine eigens definierte Route über den Kreisverkehr Heidenmauer möglich.

Letzter Tag der Einschränkungen

Die Verkehrsmaßnahmen enden voraussichtlich am Mittwoch, 12. November, nach dem vollständigen Abbau der Marktstände und Fahrgeschäfte.

(VOL.AT)

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