So kann man eine "Öffi"-Route ohne Zug planen
Seit Mitternacht steht in Österreich der Bahnverkehr für einen ganzen Tag still. Grund ist ein Streik der Eisenbahner. Dort konnten sich Arbeitnehmer- und Arbeitgebervertreter am Sonntag auch in einer fünften Verhandlungsrunde nicht auf einen neuen KV-Abschluss einigen. Laut ÖBB sind in Österreich normalerweise täglich rund 8.000 Personen- und Güterzüge von verschiedenen Betreibern unterwegs. Etwa eine Million Passagiere werden jeden Tag befördert.
Route ohne Zug planen
Die Busse fahren in Vorarlberg zwar planmäßig, der Vorarlberger Verkehrsverbund (VVV) rechnet aber mit Verspätungen. Wer eine Route ohne Zug planen möchte, kann dies über die "cleVVVer"-App machen.
So funktioniert's
Einfach die App "cleVVVer" herunterladen. Dann klicken Sie unten auf "Karte". Dort können Sie rechts oben in den Einstellungen öffentliche Verkehrsmittel hinzufügen oder deaktivieren.
Hier können Sie öffentliche Verkehrsmittel hinzufügen oder deaktivieren. ©cleVVVer mobil
Jetzt werden Ihnen nur noch Routen angezeigt, die mit dem Bus (je nach Einstellungen auch mehr) erreichbar sind.
Tipps der ÖBB und des ÖAMTC
Die ÖBB ersuchten die Fahrgäste, nicht notwendige Fahrten zu verschieben bzw. alternative Reisemöglichkeiten zu wählen. Der ÖAMTC empfahl Fahrgemeinschaften und Homeoffice. Es kann bereits ab Sonntagabend bzw. bis Dienstagfrüh zu Ausfällen bei den Nightjet-und EuroNight-Verbindungen kommen. Die Bahn werde im Streikfall Details zu Einschränkungen, Verzögerungen oder Ausfällen auf oebb.at/streik, den ÖBB-SocialMedia-Kanälen sowie in der Fahrplanauskunft Scotty bekanntgeben. Alle Bahnunternehmen versuchen, die Fahrgäste so gut es geht zu informieren und die Tickets zu ersetzen oder weiter gelten zu lassen.
(VOL.AT/APA)
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