Amazon bestätigt: Ansiedlung in Vorarlberg abgesagt

Zuvor hatte Dornbirns Bürgermeisterin Andrea Kaufmann (ÖVP) von einem "Entwicklungsstopp" bis Sommer gesprochen.
"Andere Möglichkeiten gefunden"
Davon war am Dienstagnachmittag allerdings nicht mehr die Rede. "Wir haben andere Möglichkeiten gefunden, unser bestehendes Netzwerk zu optimieren, damit Kunden ihre Bestellungen in der Qualität erhalten, die sie von Amazon erwarten", so ein Unternehmenssprecher zur APA. ORF Radio Vorarlberg hatte unter Berufung auf Kaufmann berichtet, dass zwischen dem Projekt-Betreiber für das Verteilzentrum und dem Grundstückseigner ein Moratorium bis Sommer vereinbart worden sei. Laut Rundfunk ging es für die Ulmer Holding als Grundstückseigentümerin darum, aus der Vereinbarung mit Amazon auszusteigen. Die Verträge für die Baurechtsoption waren angeblich bereits unter Dach und Fach.
Sechsstöckiges Gebäude geplant
Das Verteilzentrum hätte in Dornbirn unweit der Autobahnanschlussstelle Dornbirn-Nord auf einem 33.000 Quadratmeter großen Grundstück der Ulmer Holding Platz finden sollen. Vorgesehen war ein 28 Meter hohes, sechsstöckiges Gebäude. Die Pläne waren allerdings bei den Stadtverantwortlichen von allem Anfang an nicht auf fruchtbaren Boden gefallen. Das Gewerbegebiet sei als Möglichkeit für produzierende Betriebe gedacht, hieß es.
(APA)
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