AA

OASE-Senobio-Prozess geht im November weiter

Mit einigen Erinnerungslücken startete der Prozess am Dienstag.
Mit einigen Erinnerungslücken startete der Prozess am Dienstag. ©VOL.AT/Steurer
Schnifis, Feldkirch - Bis in die Abendstunden wurde der ehemalige Leiter der OASE-Senobio, Schnifis, einvernommen. Der Angeklagte betont immer wieder, dass er bezüglich des verstorbenen Buben keinen Therapievertrag hatte.
Drogentod in Therapiestation: Prozessauftakt
Prozessauftakt in Feldkirch
Erste Verhandlung vertagt
Drogentod in Therapiestation
Todesfall sorgt für Aufruhr

Er sei weder mit der Betreuung noch mit der Aufsicht des Teenagers betraut gewesen, so der Beschuldigte. Er habe die Mutter des 14-Jährigen aus menschlichen Erwägungen bei sich wohnen lassen, der Bub habe sich in der Wohngemeinschaft wohl gefühlt und sei somit geblieben.

Nichts gewusst

Dass es in der Wohngemeinschaft offenbar einen regen Handel mit Substitutionsmedikamenten gab, wusste der Existenzanalytiker nach eigenen Angaben nicht. Die Bewohner gaben zum Teil zwar an, der Leiter hätte von den Missständen gewusst. Heute relativierten sie ihre einstigen Aussagen allerdings. Am neunten November geht der Prozess um den plötzlichen Tod des 14-Jährigen weiter.   

  • VOL.AT
  • Vorarlberg
  • Schnifis
  • OASE-Senobio-Prozess geht im November weiter