Umbauarbeiten: Die Lecher Hotels investieren

Die aufwändigen Sanierungsarbeiten in den Bereichen Infrastruktur und Wellness kosten die Lecher Hotelbetreiber mehrere Millionen Euro. Durch die über mehrere Monate geplanten Bauarbeiten sollten nachhaltige Qualitätsverbesserungen erzielt werden, um neue Gäste an den Arlberg zu locken und der Stammkundschaft noch mehr Komfort bieten zu können.

Romantikhotel Krone: 4 Millionen für Renovierung

Bereits vier Millionen Euro hat das Romantikhotel Krone in Lech in den äußerst aufwändigen Umbau des seit dem 17. Jahrhundert bestehenden Hotels investiert. Seit Mai 2011 wird  kräftig umgebaut. Das gesamte Erdgeschoss wurde renoviert. Das berühmte Rondell wurde abgerissen und komplett neu aufgebaut. Zwei neu gebaute Kellergeschosse erweitern das Hotel um zusätzliche 1800 bis 2000 Quadratmeter an Nutzfläche. Auch die Wärmedämmung und die Fassade des Hotels sind komplett saniert worden.

Zweiter Bauschritt wird noch folgen

„Der erste Bauschritt wird Ende November beendet sein. Beim zweiten, welcher entweder nächstes oder übernächstes Jahr beginnt, wird das Hotel auf der gegenüberliegenden Straßenseite um 11- bis 12 Luxussuiten erweitert“, erklärt Geschäftsführer Johannes Pfefferkorn. Dort wird ein eigenständiger Gebäudetrakt entstehen, der durch einen unterirdischen Gang mit dem Hauptgebäude verbunden sein wird. Diese zweite Bauphase wird weitere vier Millionen kosten.

Komplettsanierung aller Zimmer

Fleißig renoviert wird auch im Burg Hotel Oberlech. Letztes Jahr waren es 10 Zimmer, die runderneuert wurden, 2011 folgten 18 weitere. Schwerpunkt der Renovierungsarbeiten ist die Neuverlegung von Böden und der Austausch des Mobiliars. Die Arbeiten werden pünktlich zum Saisonstart beendet sein und betragen 500.000 Euro. Das entspricht den Kosten des Vorjahres. Einen besonderen Grund für diese Neuerungen sieht Geschäftsführer Gerhard Lucian nicht:“ Man muss immer etwas tun. Wer stehen bleibt, der kommt nicht weiter.“

Wir verfolgen eine langfristige Strategie

Das Hotel Sonnenburg verfolgt mit ihren Renovierungen eine langfristige Strategie und einen mehrjährigen Investitionsplan. Neben den jährlichen Sanierungen für Komfort und Qualität der Zimmer hat es dieses Jahr einige große Veränderungen gegeben. Neben einer neuen Tages-Bar, einem Fitnessstudio, einem Raum für Teenager und einem Kino gibt es nun auch einen betreuten Hotelkindergarten. Die Kosten belaufen sich auf 800.000 Euro.

Große Bedeutung für regionale Entwicklung

„90 Prozent der Investitionen werden in einem Umkreis von 80 Kilometer angesetzt. Das bedeutet, dass die Lieferanten und Partner aus der unmittelbaren Nähe der Hotels sind und das ist von großer Bedeutung für die regionale Wirtschaft“, erklärt Mag. Gregor Hoch, Besitzer des Hotels Sonnenburg am Oberlech und Vorsitzender der Österreichischen Hotelier Vereinigung.