Bei einer kontradiktorischen Einvernahme wird das mutmaßliche Opfer auf Video aufgenommen. Dieses wird in einen anderen Raum übertragen. Dadurch wird ihm eine direkte Begegnung mit dem mutmaßlichen Täter erspart.
Zu solch einer Einvernahme ist es am Dienstag im Vergewaltigungsfall, in den der Feldkircher Bürgermeister Wilfried Berchtold verwickelt sein soll, gekommen. Nach der Aussage des mutmaßlichen Opfers wird nun von der zuständigen Staatsanwältin geprüft, ob weitere Ermittlungen notwendig sind.
Laut Staatsanwalt Rusch kann das Ermittlungsverfahren noch einige Wochen dauern.
Ermittlungen gegen Berchtold
Gegen den 56-jährigen Berchtold ist am Montag ein Vergewaltigungsvorwurf publik geworden. Die Staatsanwaltschaft Feldkirch ermittelt bereits seit März in dieser Angelegenheit. Der Bürgermeister wurde von einer Parteikollegin angezeigt, zu dem Übergriff soll es bereits im Herbst des Vorjahres gekommen sein.
Berchtold, der den Vorwurf “ganz entschieden zurückweist”, hat sich bis zur Klärung der Causa aus seinen Amtsgeschäften als Bürgermeister und als Präsident des Vorarlberger Gemeindeverbands zurückgezogen.
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