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Fall Cain: Veith zu Unrecht gescholten

Dornbirn - Seit einigen Tagen wird der Verteidiger von Milosav M. im Fall Cain, Edgar Veith, massiv bedroht. Pflichtverteidiger werden von der Rechtsanwaltskammer bestellt. VOL Live hat sich mit der Präsidentin der Vorarlberger Anwaltskammer Birgitt Breinbauer unterhalten.
Birgitt Breinbauer im Interview
Massive Drohungen gegen Veith
So werden Pflichtverteidiger bestellt
Veith spricht von Justizskandal
Veith zur Causa Milosav M.
"Von Mord kann keine Rede sein"
Tatverdächtiger weiter nicht vernahmefähig
Jugendwohlfahrt räumt Fehler ein
Milosav M. gefasst

Fall Cain: „Dass Anwälte wegen ihrer Fälle gescholten und in den Streit miteinbezogen werden, passiert immer wieder. Aber in dieser Heftigkeit, wie bei Anwalt Veith, kommt es glücklicherweise nicht so oft vor“, sagt Birgitt Breinbauer im VOL Live Interview.

Die Angriffe gegen den Verteidiger von Milosav M. hält sie für sehr bestürzend. Sie meint dazu: „Veith macht seinen Job. Er hat sich dieses Mandat im konkreten Fall nicht selbst ausgesucht. Trotzdem ist es seine Pflicht, den Tatverdächtigen bestmöglich zu verteidigen. Dafür gescholten zu werden, halte ich für großes Unrecht.“

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