Zu diesem Zweck will ÖVP-Klubobmann Roland Frühstück Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) kontaktieren und einen Energiegipfel zwischen Österreich, Deutschland und der Schweiz anstrengen.
Ziel sei es der Schweiz unmissverständlich klar zu machen, dass die Energiepolitik der Eidgenossen aus Sicht der Nachbarn grob fahrlässig sei: “Im 21. Jahrhundert ist es indiskutabel, dass ein Land die Risiken seiner Energiepolitik auf die Bevölkerung einer ganzen Region abwälzt”, so der ÖVP-Klubobmann. Von einem Energiegipfel erwarte er sich ein Ausstiegsszenario zumindest für das Atomkraftwerk Mühleberg. Die Schweiz betreibt zwei der weltweit ältesten Kernkraftwerke.
Schweizer lehnen sofortige Abschaltung ab
Erst Mitte Mai hatten die Bürger des Schweizer Kantons Bern ein sofortiges Abschalten des AKW Mühleberg abgelehnt. Das Kernkaftwerk soll nun noch bis 2019 Strom produzieren. Derzeit wird es Revisionsarbeiten unterzogen. Für Frühstück ist dies der geeignete Zeitpunkt, etwas zu unternehmen. Es sei sicherheitspolitisch aber auch ökonomisch “völlig widersinnig, noch einmal zu investieren in eine Technologie, die völlig veraltet ist und damit ein Risiko für die Menschen darstellt.” (APA/red)
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