Zwei Tage Hochleistungssport im Herzen der Silvretta: Der traditionsreiche Montafoner Treppencup und der ebenso fordernde Berglauf zum Alpstöbli Tafamunt lockten am Wochenende wieder zahlreiche Sportlerinnen und Sportler nach Partenen.
Während beim Treppencup am Samstag schier endlose Stufen zur Qual wurden, wartete am Sonntag beim Berglauf ein wurzeliger, steiniger Trail auf die Bergsportbegeisterten. Die Bilanz: beeindruckende Siegerzeiten und emotionale Zieleinläufe.

Stufen bis zur Erschöpfung
Am Samstag fiel zum bereits 19. Mal der Startschuss zur Europatreppe 4000, auch bekannt als das "größte Fitnessgerät der Alpen". 3609 Stufen und 700 Höhenmeter auf nur 1,5 Kilometern machten den Treppencup erneut zu einem Kraftakt für Körper und Geist.
Mayer und Summer mit Bestzeiten
Bei den Herren sicherte sich Jakob Mayer (TS Jahn Lustenau) mit der Tagesbestzeit von 23:55,96 Minuten den Gesamtsieg in der Kategorie Herren 30. Mayer bewältigte die berüchtigte Treppe mit beeindruckender Leichtigkeit und verwies die Konkurrenz auf die Plätze.
Die schnellste Dame des Tages war Petra Summer (hellblau.POWERTEAM) mit einer Zeit von 30:14,32 Minuten, dicht gefolgt von Martina Senn mit nur sieben Sekunden Rückstand.

Natur, Neigung und Nervenkitzel
Am Sonntag ging es weiter mit dem Montafoner Berglauf. Die Strecke? Zwei Kilometer mit 500 Höhenmetern – vom Portal "Kops I" bis zum Berggasthaus Alpstöbli Tafamunt. Der Trail? Steil, schmal und technisch fordernd.
Lokalmatador dominiert
Die Tagesbestzeit bei den Herren holte sich Skibergsteiger Daniel Ganahl (SC Gaschurn) mit sagenhaften 20:08,40 Minuten. Ihm folgte mit 16 Sekunden Rückstand Maximilian Mehele (Marathon Team Fussach).
Übrigens: Daniel Ganahl hält mit 17:15 Minuten auch den Streckenrekord.

Bei den Damen glänzte Moni Carl (LG Welfen) mit einer Zeit von 26:01,68 Minuten, womit sie sich nicht nur den Klassensieg (Damen 50), sondern auch die Tagesbestzeit bei den Damen sicherte.

Mit über 70 Jahren an beiden Tagen dabei
Erwähnenswert ist auch Jessica Christin Siegl (TRT Vorarlberg), die mit 38:19,15 Minuten beim Treppencup und 29:38,73 Minuten beim Berglauf jeweils den ersten Platz in der Jugendklasse belegte.
Der älteste Teilnehmer des Berglaufs, Johann Peter Flunger (Jg. 1954, LSV Kitzbühel), beeindruckte ebenfalls an beiden Tagen: Mit 28:59,07 Minuten am Samstag und 25:20,68 Minuten am Sonntag zeigte er, dass Fitness kein Alter kennt.
(VOL.AT)
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