Zurückhaltende Stimmen über Abschiebungsversuch

Meinungen gehen auseinander

Zu hören bekam das VOL-Live-Team vieles, denn zu sagen hatten alle etwas. Wenn es jedoch darum ging, die Standpunkte vor der Kamera wieder zu geben, waren nur die Wenigsten zu einem Kommentar bereit. Die Meinungen gingen dabei weit auseinander: Während sich ein Großteil der Befragten darin einig war, dass das Vorgehen der Fremdenpolizei zu verurteilen sei und die Familie, insofern sie sich nichts zu Schulden kommen ließ, in Vorarlberg bleiben solle, hielten sich einige mit ihren Kommentaren zurück: „Meine Meinung darüber wollt ihr nicht wirklich hören“, ließ ein Mann wissen. Auch andere Befragten hielten sich zurück, standen dem Einsatz des Bürgermeisters und den übrigen Anwesenden kritisch gegenüber.

Zeit der Ungewissheit

Die Familie Durmisi hat nun einen Monat des Bangens vor sich. Dann nämlich verfällt das Aufenthaltsverbot des Vaters Elvis Durmisi in Deutschland. Anschließend hätte die Familie alle Auflagen erfüllt, in Österreich das humanitäre Bleiberecht zu bekommen. Nun liegt es am Innenministerium, ob es innerhalb dieses Monats erneut zu einem Abschiebeauftrag kommt.

Bürger über die Aktion

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